Zurück zu alten Gewohnheiten? "Rescue" von Silverstein.

myspace.com/silverstein

Eigentlich hatte man sich ja daran gewöhnt, dass Silverstein immer Album für Album das selbe abzuliefern schienen. Doch als das drohte komplett in Langeweile zu enden, kamen die Kanadier vor knapp zwei Jahren mit dem großartigen "A Shipweck In The Sand" aus der Deckung. Das Teil war auch nicht unbedingt die Innovationsbombe, aber es war knackiger und kantiger als es Silverstein jemals waren.

2011 veröffentlichen sie nun "Rescue". Eine solide Emocore-Screamo-Platte. Die Wucht ist nicht weg, aber vielleicht das Überraschungsmoment. Nach der letzten Veröffentlichung von 2009 hatte man mit allem rechnen können und nun bekommt man eben eine erneute Neuauflage Altbewährtes. Da fragt sich der aufmerksame Verfolger der Band, warum es da diese EP namens "Transitions" als Vorbote überhaupt geben musste.  Über 39 Minuten keift und singt es abwechselnd. Manchmal knattert es fies und später harmoniert es wieder wunderbar. Nicht gesagt, dass da doch noch die ein oder anderen Songs drauf wären, die dem Hardcore-Fan ein breites Grinsen auf das Gesicht zaubern kwerden. Vor allem das famose "The Artist" macht einfach Spaß. Kenner wissen warum.



Silverstein - "Rescue"
VÖ: 29.4.2011
via: Hopeless Records (Soulfood)

Mehr:
myspace.com/silverstein

Beliebte Posts aus diesem Blog

Dave Collide und der Tour-Zug. Der Songwriter-Acoustic-Punk aus Stuttgart ist im Sommer unterwegs. Ein kleines Interview.