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Es werden Posts vom Januar, 2017 angezeigt.

Bielefeld gibt's nicht? Egal. Irgendwo her kommt diese schöne Musik. Modern Saints mit ihrer neuen EP.

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Modern Saints - Fotoquelle: facebook // Es passiert nicht alle Tage, dass man eine Schallplatte als Bemusterung zugeschickt bekommt. Also wirklich eine Vinyl-Platte. Sonst bekommen wir hier Promo-CDs und unzählige Download-Links. Dieses Mal handelte es sich dabei auch noch um die limitierte Auflage der neuen EP von Modern Saints , direkt aus Bielefeld zugestellt. Verziert mit bedrucktem Holz, eine durchaus liebevoll gestaltete Auflage. Die Verpackung hat mich also schon einmal gekonnt bestochen und, ja ... auch überzeugt. Aber was macht Holz vor Vinyl so toll, wenn der Sound nicht stimmt? Richtig. Dann bringt der Vorbau und alles drum herum auch nichts. Welch ein Glück für alle Beteiligten, dass die neue 2016er-EP ohne Namen von Modern Saints ein ziemlich eingängiges Stück Post-Punk-Musik ist. Ich höre Einflüsse von Jawbreaker, Jawbox und Mineral. Ja, diesen Neunziger-Emo, den wir heute alle immer noch so gerne hören. Ich vor allem.

Hardcore-Konzerte im Goldmark's am Charlottenplatz, mitten in Stuttgart, anstatt im Westen im Jugendhaus. Erstauflage: The Saddest Landscape, Svalbard und Ziffer.

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The Saddest Landscape brachten im Januar ihren Emotional Hardcore ins Goldmarks. Foto: Janik Fregin "Bis Juni müssen wir noch warten, bis im Juha wieder Konzerte statt finden können", erzählt Flo an die Theke gelehnt, mit einem Bier in der Hand. Auf der Bühne steht gerade die englische Band Svalbard, beim Soundcheck im Goldmarks - der kleinen Punk-Kneipe, direkt neben dem Club Universum, quasi in der U-Bahn-Halte Charlottenplatz. Flo ist in der Stuttgarter Szene bekannt als der nette zuvorkommende Veranstalter. Der Typ, der die Hardcore-Shows in das Jugendhaus-West bucht. Dort ist er auch als Jugend-Sozialarbeiter fest angestellt. Aktuell wird das Jugendhaus an der Bebelstraße allerdings saniert.

Neuanfang mit Katharsis. Every Stranger Looks Like You, "Catharsis (Self-Help)" als Vorbote zum Debüt-Album.

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Every Stranger Looks Like You .  Source: Facebook  -  Picture: by  An-Sofie De Meyer   Nach ausgiebigen Touren durch Europa, über vier Jahre lange, haben die drei Belgier Every Stranger Looks Like You schließlich ihr Debüt-Album aufgenommen und eingetütet. Aufgenommen im belgischen Much Luv Studio und gemastert von Carl Saff, wurde hier alles andere als gekleckert. Letzter Tonmeister saß schon an den Reglern für Fu Manchu, Red Fang, Touché Amoré und La Dispute. In dessen Kosmos fühlen sich die Belgier mit dem müden Blick heimisch. Der neue Song belegt das. Grunge, Post Emo, Post Core. Ein bisschen Pianos Become The Teeth, ein bisschen Lethargie und Weltuntergang. Sehr viel Teenage Angst. Die Belgier waren uns einst schon mal aufgefallen mit einer Split mit unseren in Stuttgart heimischen Lieblingen Mahlstrom zusammen, klar sind wir da mächtig auf das Debüt-Album gespannt, das den Namen "Bluest Shade Of Black" trägt und mit seinen 13 Titeln bald als 12'' auf de