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Es werden Posts vom Mai, 2014 angezeigt.

Dunkel, wütend und ganz schön geil: "Asylum" von Abest.

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Abest proben still und heimlich für die Tour im August An so manch einem Feiertag stößt man auf die schönsten Bands durch puren Zufall. Getreu dem Serendipity-Prinzip bestelle ich mir da die neue Platte von Trainwreck bei This Charming Man. Fast schon unabsichtlich klicke ich das erste Video auf der Startseite an und lande bei Abest . Schickes Vorschaubild, noch schickere Musik: das kann was! Seit 2011 gibt es die Gruppe schon, die aus vier jungen Herren aus Göttingen, Kassel, Lüneburg und Bielefeld besteht. Weshalb ich das so explizit erwähne, dass die Band noch jung ist? Weil es überhaupt nicht danach klingt. Das klingt derart angepisst und verdorben, als hätte die Band schon kollektiv Biere in den tiefsten Abgrund gekippt. Das Debütalbum namens "Asylum" ist inzwischen seit Mitte Mai über This Charming Man erhältlich. Sieben Songs mit einer Gesamtlänge von knapp 40 Minuten bringen die tiefen Töne der Boxen mal wieder zum Schwitzen. Eine Mischung aus Rituals ,

Goodtime Boys' Debütalbum ist der Wahnsinn. Lass mal "Rain" hören.

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Goodtime Boys aus Cardiff. Fotoquelle: facebook Für eine Band ist es immer eine ziemliche Mammut-große Nummer ein Album zusammen zu kriegen. So lange an sich zu halten, und nicht zwischen durch einfach mal drei Songs als EP rauszuhauen - klappt nicht immer. Goodtime Boys aus der walisischen Hauptstadt Cardiff, haben ihr erstes Großprojekt jetzt gestemmt. So waren die Briten doch mal überhaupt nicht faul, und haben regelmäßig platten, wie eine Split mit der Self Defense Family veröffentlicht. Alles auf dem Weg zum Album-Debüt, vier Jahre nach Bandgründung. Zwischen Punk, Hardcore und Emo haben die Herrschaften so lange zusammen getüftelt bis schließlich der reife Sound von "Rain" gefunden war. Mit mehr Mut zu anderen Klängen, stimmlich und musikalisch, wurde die Platte etwas ganz großes. Sie könnte auch von einer Welle US-amerikanischem Emocore stammen. Denn plötzlich klingen Goodtime Boys, nach ihren letzten Tweaks im Sound, wie Crime In Stereo und manchmal sogar ein

Zwei Banden aus Süd-England lassen mal wieder die Welt untergehen. Split-EP von We Never Learned To Live und Human Future.

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We Never Learned To Live. Fotoquelle: facebook Post-Rock-Elemente sind bei verspielten Hardcore-Bands ja mittlerweile sowas wie das Salz in der Suppe. Manche versalzen die Suppe sich damit zwar. Wenn sie es übertreiben. Mit jeweils einem Song kann man schonmal nicht zu viel Salz auf die Suppe loslassen. Die Neue Split-EP, auf der We Never Learned To Live ihre etwas kleineren Freunde von Human Future verarzten, führt zwei solche Post-Rock-Hardcore-Bands zusammen. In England scheint solche Musik gut zu gedeien. Wenn doch  We Never Learned To Live  mit ihrem Song " Marionettes " einfach mal so ein besseres neues Devilsoldhissoul  darbieten - muss irgendetwas in der Luft sein. Vielleicht liegt es am schlechten Wetter. Dass die Jugend da drüben einfach mal eben so schön authentisch traurig schwarzmalerisch unterwegs sein kann. Human Future kommen dann auf der anderen Seite der Split etwas weniger theatralisch daher. Sie   bringen ins Post-Rock-Post-Core-Gedönse eine vers

Krass. Heisskalt im Universum in Stuttgart, die Erste. Mit City Light Thief und An Early Cascade.

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Es ist gar kein Geheimnis mehr ...die Stuttgarter Heisskalt hält momentan niemand mehr auf. So wurden aus der ausverkauften Show daheim, gleich zwei ausverkaufte Heimspiele. Mit einem Publikum, dass die Band abfeierte, als gäbe es keinen Morgen mehr. Mit zwei großartigen Bands im Gepäck bespielten die sympathischen Fast-Superstars dann gestern das erste Mal das ausverkaufte Universum am Charlottenplatz. Früh wurde der Abend von City Light Thief eröffnet. Die Band aus Köln hatte letztes Jahr auf Midsummer Records ihr erstes Album in neuer Besetzung rausgebracht. Von "Vacilando" spielten sie dann auch ein paar Nummern, die gut was taugten. Bis dann An Early Cascade auf die Bühne durften. Die Kornwestheimer, sprich Stuttgarter Band ist uns allen schon längst ans Herz gewachsen. Die meisten kennen sie schon seit ihren ersten Shows, die in engen Kellern, mit Emo-Mopp bestritten wurden. Muss vor gut zehn Jahren gewesen sein. Viel hat die Band schon durch gemacht. Musikal

Reznik Syndrom, live und in Farbe in Bild und Ton festgehalten.

Vor einer kleinen Weile hat die Stuttgarter Band Reznik Syndrom sich zusammen mit Tonmeister Kilian Mohns und einem Kamera-Team in die Ludwigsburger Bauer-Studios zurückgezogen. An einem Tag im März entstand dann dieses Video zu "Ruin". Live eingespielt, rau und ohne Kompromisse kann der Song seine ganze Wirkung entfalten. Laut genießen, bitte.

Retrospektiv betrachtet war das Pirate Satellite Festival 2014 in Stuttgart irgendetwas zwischen Pie und Rad.

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Irgendwie schräg. Everlast beim Pirate Satellite Festival am Samstag Ein Tag im Zeichen des Folk, ein Tag im Zeichen des Indie-Core. Wenn man das so zusammenfassen mag. Das Pirate Satellite, ein zwei-tägiges Indoor-Festival im LKA Longhorn in Stuttgart, war eine zwie-gespaltene Erfahrung. Plump abgewandelt vom englischen Wortlaut des Wortes "Pirate" möchte ich für diesen Bericht die Kategorien "Pie" und "Rad" zu Rate ziehen. "Pie", zu Englisch: Torte, oft auch abwertend, synonym für Mist ~ bsp. mit der Erweiterung Bull-Pie, gleichbedeutend Bull-Shit zu verstehen. So werde ich dieses Wort im fortfolgenden Text verwenden. ...und "rad", aus dem englischen Slang, für ziemlich verdammt super. Surfer sagen das häufig, Bro. Für ziemlich verdammt super möchte ich im Folgenden "rad" verwenden. Ziemlich rad war beispielsweise das Lineup am Sonntag. Mit Hochkarätern aus Post Hardcore, Emo, Indie-Punk und Emocore. Highlights

Keine Postkarten aus dem Demo-Hauptstädtchen Hamburg. - 1. Mai. - was ein feiner Feier-Tag.

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Urlaubsfotos. Ohne Kommentar. Geknippst von Robin Drescher. Schönen "Tag der Arbeit" noch.