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Es werden Posts vom März, 2012 angezeigt.

Skeleton Key. Aus Schrott mach Gold. "Gravity Is The Enemy"

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Skeleton Key aus New York. Fotoquelle: facebook Eine normale Bandbesetzung, eine Menge künstlerische Integrität und ein Haufen Schrott, dessen einziger Gegner die Schwerkraft ist, durch jene Anziehung gewinnen Skeleton Key ihre schwerfällige Leichtigkeit, ihre quere, absurde, dissonante Harmonie und eingängig blecherne Rhythmik. " Gravity Is The Enemy " ist die neue Platte von der US-amerikanischen, selbsternannten Schrottband, Skeleton Key aus New York.  Erik Sanko ,  Craig LeBlang ,  Benjamin Clapp und  Bob Vaccarelli spielen psychedelischen, garagigen, leicht verstrahlten Alternative Prog-Rock. Wenn man es denn so nennen mag. Neben gar cleveren Texten gewinnen sie ihre Einzigartigkeit vor allem durch ein Percussion-Set aus altem, metallenem Schrott, den die Band zusätzlich zum normalen Drum-Set gewaltig zum Scheppern bringt. Der Opener und gleichzeitig titelgebende Track, " Gravity Is The Enemy " sucht in seinem dynamischen Groove unter vermeintlichen

Schaurig schöner Überlebenskampf. MIM-Videospiel-Tipp: I Am Alive.

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Nach einer apokalyptischen Katastrophe ist die Welt aus den Fugen geraten. Großstädte sind von riesigen Schluchten durchzogen. Ein Beben muss gewaltige Verschiebungen der Erdplatten verursacht haben. Hochhäuser und Brücken liegen auf einander wie umgefallene Dominosteine. Die unwegsamen Umgebungen bürgen nicht die einzigen Probleme auf die der Spieler sich gefasst machen darf. Neben unberechenbaren Nachbeben sind vor allem aggressive Straßengangs die größte Gefahr auf den verwüsteten Straßenzügen der nordamerikanischen Großstadt. Denn nur ein paar wenige Menschen haben überlebt, und die Ressourcen sind knapp. So muss mit einer Machete im Gepäck und einer munitionsarmen Pistole im Kampf gegen mehrere streitsüchtige Gangster ganz schön taktiert werden, um aus solchen Konfrontationen lebend heraus zu kommen. In welchem Spiel musste man schon mit einer leeren Pistole beim Gegenüber Panik auslösen, sodass jener einen in Ruhe lassen würde? Alsbald der Spieler den Abzug gedrückt hätte,

Raubeiniger Vorbote: "These Colours Don't Run" Lyric-Video von Architects.

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Der Song " These Colours Don't Run " von den britischen Architects stammt vom kommenden Album " Daybreaker ". Der oben bebilderte Song ist dabei gar ein Brecher. Er begibt sich musikalisch als auch inhaltlich auf Konfrontationskurs und erinnert mit Archivaufnahmen an das damals schon stark überzeugende, gesellschaftskritische Video ->hier zu " Devil's Land " , der seinen Anlass in den Ausschreitungen, der " London Riots ", vergangenes Jahr fand. Bei "These Colours Don't Run" muss nun aber die US-amerikanische Regierung und politische Gesellschaft die Wange hinhalten. Das Album " Daybreaker " erscheint hierzulande am 28. Mai 2012. Mehr :  facebook.com/architectsuk

Vielschichtig verwoben strukturierter Prog-Metal-Sonstwas-Core strukturiert sich um. Kurz: Dioramic, Lineup-Wechsel.

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Wer sind die neuen Dioramic ? Bildquelle: facebook Die alten Dioramic waren eine recht eingängige, progressive Band irgendwo in diesem Brei zwischen Metal und Hardcore, und anderem. Nun verabschiedet sich die Kaiserslauterer Band gleich von zwei ihrer Gründungsmitglieder. Drummer Anton hat sich musikalisch in sein Electro-House-Projekt Zedd vertieft und ist anscheinend damit viel unterwegs und Bassist und Backing-Sänger  Jochen studiert lieber was anständiges, Germanistik in Jena, nämlich. Also einfache Rechnung. Drei minus zwei, macht vier.  Frontmann und alleiniger Überbleibender, der Ursprungsbesetzung hat sich nämlich wohl, wie das Bild suggeriert, Verstärkung in dreifacher Ausgabe gesucht. Bevor die neuen Bandmitglieder bekannt gegeben werden, will die Band aber noch einen Abschiedssong, der alten Besetzung veröffentlichen. Dieser wurde im September aufgenommen und sollte demnächst auf uns losgelassen werden. Derweil werkelt die quasi neue Band namens Dioramic außerd

Mit viel Liebe zum Detail. Big Spin zwischen Emo- und Artcore. Album: "Anthropocene".

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Big Spin . Bildquelle: Facebook Big Spin sind eine vierköpfige Band aus Sindelfingen. Das liegt da irgendwo in der Nähe von Stuttgart. Offenbar gedeiht frische, vermeintliche -Core-Musik im Wirkungskreis Metropole im Schwabenländle ganz gut. So haben sich doch erst kürzlich An Early Cascade aus dieser Ecke in ihren bis dato künstlerischen Schaffenshöhepunkt hochgewurschtelt. Ob es der Mut der befreundeten Band war, die mit ihrem Album " Versus " einfach mal den Metalcore abgeschafft hat, der auch Big Spin beflügelt hat? Oder vielleicht will gut Ding einfach Weile haben. Man merkt es dem Debüt-Album "Anthropocene" von Big Spin an, dass hier viel Zeit in die Details gesteckt wurde. Im Songwriting steckt ziemlich viel progressives Potential, dass die Band bewusst streut. Dabei wechselt sie von furiosen Ritten durch Gittarren-Geschredder und Breakdowns in harmonische Hooks, die wieder einmal an Circa Survive erinnern, die im modernen Emocore momentan einfach

Songveröffentlichung als soziales Experiment. "Pass It On" von Adam Tensta. Einmal gehört? Weitergeben!

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Reich mal weiter! Adam Tensta . Bildquelle: Pressefreigabe Adam Tensta , seines Zeichens Musiker, und sicherlich Künstler (wer einen Gameboy auf den Arm tätowiert hat muss Künstler sein), stört sich daran, dass Musik ein selbstverständliches Gut geworden ist. Irgendwo hat der Electronica-Hip-Hop-Artist aus Stockholm damit recht. Überall können wir Musik mit unseren schlauen Telefonen, beispielsweise, empfangen und dann, falls gewusst wie, auch noch kostenlos oder zu mindest kostengünstig hören, immer und überall. Um den Facebook-Usern klar zu machen, dass es auch anders geht hat er sich folgendes Experiment überlegt. Seinen neuen Song mit dem trefflichen Namen " Pass It On " kann man nur über eine Facebook-App hören. Und weltweit, zur selben Zeit nur ein User, einmal. Danach soll der Song die virtuelle Warteliste weitergereicht werden. Wer an jenem interessanten Experiment teilnehmen möchte folgt am besten diesem Link gleich -> hier . Vielleicht fühlt man sich dana

Vier mal Hardcore, einmal gigantisch. Bastions, More Than Life, No Omega und Daylight. Live, Hafenklang, Hamburg.

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Technisch vielseitiger, tiefgründiger und durchaus moderner Hardcore. Das sind Bastions . Vor allem live wussten die Waliser vergangenen Sonntag, früh am Abend auf ganzer Linie zu überzeugen. An einem Tag an dem vier vielversprechende Bands der härteren Gangart zusammen in Hamburg spielten stachen Bastions mit ihrem eigenartigen, leicht psychotischen Frontmann aus der durchweg gut unterhaltenden Düster-bis-Hardcore-Bandversammlung heraus. Am selben Abend spielten die Schweden No Omega , die schon um 18 Uhr die Bühne eröffnen durften. Außerdem Daylight aus den USA und mit More Than Life weitere Briten. Letzere befanden sich auf ihrer Abschiedstour, zuvor hatte die Band aus England sich über nur sechs Jahre schon einen gewissen Kultstatus erspielt. Als sicherlich befangener, und vom Wochenende noch leicht gebeutelter Konzert-Besucher muss ich allerdings feststellen: Bastions waren der eigentliche Headliner. Zu mindest für mich, geben wir diesem vermeintlichen Bericht einfach mal

I Hate Our Freedom. Kantiger Post-Hardcore in Albumlänge: "This Year's Best Disaster".

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I hate Our Freedom . Fotoquelle: facebook I Hate Our Freedom sind eine vierköpfige Post-sowas-wie-Rock-and-Roll-Band aus Brooklyn. Frontmann Joseph Grillo ist sicherlich einigen eine bekannte Stimme, durch Bands wie Garrison und God Fires Man . Zusammen mit dem Drummer von Thursday , Tucker Rule , Milhouse -Gitarrist, Justin Scurti , und dem Bassisten von Texas Is The Reason , Scott Winegard , steckt in der New-Yorker Band einiges an Erfahrung. I Hate Our Freedom bringen nun ihr zweites gemeinsames Album in volle Länge raus. " This Year's Best Disaster " bietet dabei zehn Titel bestechenden Post-Hardcore mit einer unwiderstehlichen Rock-And-Roll-Kante. Man merkt direkt, dass sich Tucker Rule , der leider geschiedenen Thursday , nun komplett auf seine einstige Zweitband I Hate Our Freedom konzentrieren konnte. Sein Schlagzeugspiel ist eine Klasse für sich. Durch die Rhythmussektion peitscht er die Band mal nach vorne, und bricht das Tempo genau so konsequent für

Ashes Of Pompeii teasern ihre "Places" an.

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Ashes Of Pompeii . Fotoquelle: Pressefreigabe In gut einem Monat erscheint die neue Platte von Ashes Of Pompeii . Sie trägt den Namen " Places " und klingt nach verheißungsvollem neuen Futter für die bodenständige Hardcore-Fraktion, die gerne im Postrock Fuß fasst. Ohne an Schubladen denken zu wollen, könnte man meinen das dritte Album würde sich im Wirkungskreis von Kollegen wie Hot Water Music , Make Do And Mend oder gar Thrice recht wohl fühlen. Am 13. April erscheint das neue Album " Places " von Ashes Of Pompeii via Midsummer Records . Vorab will die Band bis zur Veröffentlichung, von jetzt an jeden Sonntag zwei Songs online als Appetithäppchen reichen. Um nichts zu verpassen, am Besten die Facebook-Präsens der Band im Auge behalten. ashes of pompeii - places - 13.04.2012 from ashes of pompeii on Vimeo . Mehr :  facebook.com/ashesofpompeii

Gute Aussichten: More Than Life, Bastions, Daylight und No Omega am Sonntag im Hafenklang zu Hamburg.

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Bastions aus Wales. Fotoquelle: facebook Konzert-Empfehlung . Am Sonntag sollte gewiss ganz Norddeutschland ins Hafenklang in Hamburg pilgern. Dort gibt es die einzigartige Möglichkeit More Than Life und Bastions zusammen in einem Paket zu erleben. Beide Bands sind momentan separat auf Europa-Tournee, und dank einer freudigen Überschneidung bekommt Hamburg am Sonntag die geballte Ladung, modernen britischen Hardcore. More Than Life  befinden sich gerade auf ihrer letzten Europa-Tour. Bastions hingegen wahrscheinlich nur auf ihrer größten. Zusätzlich haben beide jeweils einen Hochkaräter im Schlepptau. So spielen im Hafenklang außerdem die Amerikaner Daylight und die Schweden No Omega . Das Ganze ist am Sonntag im Hafenklang außerdem eine Matinee-Show. Das heißt: es geht früh los, und Anreisende können gemütlich am späten Abend wieder nachhause pendeln. Also vorher nochmal schön Kaffee trinken gehen, und zum Abendbrot wird feinste Hardcore-Kost serviert. Termin : Sonntag

Hinschautipp: Mia und der Minotaurus

MIA und der MINOTAURUS -TRAILER from florian schnell on Vimeo . " Mia liebt Geschichten und ihren großen Bruder Levin. Aber in letzter Zeit stimmt etwas mit ihm nicht. Die achtjährige Mia muss begreifen, dass sie ihrem drogenabhängigen Bruder nicht helfen kann, indem sie ihm das gibt, was er verlangt! Bei ihrem Versuch Levin zu retten stellt sie sich dem bösen Minotaurus im Labyrinth von Kreta. Dabei vermischen sich für Mia Realität und Fantasie immer weiter miteinander und werden zu einem viel größeren Abenteuer, als es die kleine Heldin anfänglich geahnt hätte. " Mia und der Minotaurus ist ein liebevoller Film, der durch die Filmakademie Baden-Württemberg und, wie es im deutschen Film so üblich ist, etliche Kooperationen und Förderungen verwirklicht werden konnte. Seine Optik besticht vor allem durch seine wunderschönen animierten Sequenzen. Der Film lief bis dato unter anderem auf dem namhaften Max Öphuls Film-Preis in Saarbrücken. Im Mai zeigt der Bayrische Rundfun

Mit Waterdown begibt sich deutsche (Post)-Hardcore-Geschichte in die ewigen Flammen.

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Waterdown aus Ibbenbüren. Foto: Pressefreigabe / Uncle M " Into The Flames " heißt das Abschiedskompendium, das Waterdown ihren treuen Fans für einen letzten Abgesang ihrer eigenen Geschichte darbieten. Mit sinisterem Düster-Core bricht zu Beginn des acht-Titel-starken Bastards zwischen EP und LP eine Welt fulminant zusammen. Man erkennt nicht unbedingt gleich, dass es sich bei dem tiefen Geschrammel, und den verqueren Jazz-Anleihen um jene Waterdown handelt, die man die letzte Dekade eifrig unterstützt hat. Nur die Nackenhaare stellen unweigerlich fest, dass das Dargebotene zum Strammstehen zwingt. Das Album erscheint ausschließlich, inklusive Gratis-Downloadcode, auf Vinyl in handnummerierter, auf 500 Exemplare limitierter Auflage, davon erscheinen 100 Platten als extrem rares Boxset inklusive Bonussong, DVD, Videos, weiteren unveröffentlichten Demosongs, Fotos, Poster und weiteren Goodies. Bei " Into The Flames " handelt es sich offensichtlich eben um

Anti Flag machen sich via Musikvideo mit den Muppets und Amnesty International stark für die Menschenrechte.

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Das oben eingebettete Video ist die neue Single von den Polit-Punks Anti Flag . Der Song " This Is The New Sound " stammt von ihrem kommenden Album " The General Strike ". Die Band aus Pittsburgh veröffentlicht das Video in Zusammenarbeit mit Amnesty International. Im Video werden die Bandmitglieder von Muppet -Figuren entführt, gegen ihren Willen festgehalten, misshandelt und ihrer Rechte beraubt. Die Storyline des Musikvideos stellt durch satirische Überspitzung eine gelungene Kritik am amerikanischen NDAA*-"Terrorbekämpfungs"-Gesetz dar. " The General Strike " erscheint am 16. März via Uncle M in Deutschland. Anti Flag - "The General Strike" VÖ: 16.3.2012 via: Uncle M / Cargo CD-Review gleich hier lesen!

More Than Life: letzte Europa-Tour mit einigen Freunden.

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More Than Life . Foto: Sara Iselin / Quelle: facebook More Than Life haben es geschafft sich über die letzten sechs Jahre verteilt, einen gewissen Namen im Hardcore zu erspielen. Nun kündigten die Südengländer ihre aller letzte Europa-Tournee an. Im gewohnten Stile, tourt die Band sich noch ein letztes Mal den Hintern wund. Auf der Straße werden sich die Wege mit einigen namhaften Freunden kreuzen. MY INDIE MIND wird für euch am 18.3. im Hafenklang in Hamburg sein. Allein dort werden More Than Life zusammen mit Daylight auf die Waliser Bastions und ihren Tourkollegen No Omega treffen. Dazu aber an anderer Stelle später mehr. Zunächst hier nach dem Knick alle Termine mit More Than Life im Überblick:

Hello Piedpiper. "Birdsongs = Warsounds"

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Hello Piedpiper . Foto: Pressefreigabe " Birdsongs = Warsounds " ist ein nachdenkliches kleines Album. Der Singer-Songwriter Hello Piedpiper versteckt sich nicht hinter großen Tönen - vielmehr malt er seine ultra angenehme Stimme mit feinen musikalischen Nuancen aus. Der Kopf hinter Hello Piedpiper heißt eigentlich Fabio und kommt aus Köln. Letzteres hätte man jetzt eigentlich nicht gedacht. Nichts gegen Köln, aber solch ein versierter Solokünstler aus Deutschland? Auf seinem Debüt auf dem Münsteraner Label Uncle M geht er mit einer Selbstverständlichkeit ans Werk, die man sich von einem freigeistigen Aussteiger aus San Francisco erwartet hätte, aber halt eben nicht von 'nem Köllner Jung'. Über fast eine Stunde erstrecken sich seine träumerischen vierzehn Akustik-Liedchen, die hier und da einfach mal so weil es geht zum ausgewachsenen Song werden. Hello Piedpiper braucht kein großes Getose um über vermeintliches musikalisches Unvermögen hinweg zu täuschen.

Alive At Last gehen ins Studio. Ihr könnt via Livestream dabei zusehen.

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Alive At Last nehmen ein Album auf. Foto: Pressefreigabe Die Post-Hardcore-Band Alive At Last aus dem norddeutschen Alfeld begibt sich für die kommenden zwei Wochen ins Studio. Dabei soll ein Album aufgenommen werden, dass noch dieses Jahr unter die Leute gebracht werden will. Anders als bei ihrer ersten EP wählen sie dabei den unkonventionellen Weg, die Songs gemeinsam quasi live einzuspielen. Eben als eine Band, wie sie auf der Bühne steht. Nicht, wie sonst eher gängig, jedes Instrument, sprich, jede Spur alleine für sich einzuspielen um sie am Ende zusammen zu schrauben. Dieses Mal will die Band das Gefühl, gemeinsam Songs zu spielen in ihren Aufnahmen verewigen. Selbstverständlich wird das Ganze immer noch ein hochwertig produziertes Album, und keine klapperige Live-Platte, verspricht die Band. Man erhofft sich lediglich einen direkteren Fluss zwischen den Instrumenten und Musikern, dadurch zu erzielen, dass alle zusammen in einem Raum interagieren können. Als Coup können

Let's Talk Daggers. "Winter"-EP. Mal selbst gehört?

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Let's Talk Daggers . Foto: Pressefreigabe Let's Talk Daggers machen ziemlich rock-n-rolligen chaotischen Hardcore. Chaoscore? Mit ihrer bis dato dritten EP "Winter" könnten vor allem Freunde von den verschollenen The Fall Of Troy oder Fear Before The March Of Flames und Gallows  Spaß haben. Mit vier Songs bringen die Südengländer über das Label Tangled Talk Records ein kleines, fluchendes Biest unter die Leute. "Winter" tobt und holtert und poltert gewaltig. Für umgerechnet knapp drei Euro bekommt man via digitalem Download 15 Minuten stark abwechslungsreiche und vor allem unterhaltsame Musikkost geboten. Liest sich jetzt wie ein Werbetext, aber was solls. Für so einen müden Groschen kann man mit Let's Talk Daggers rein gar nichts falsch machen. Vorausgesetzt man mag es laut und eben holternd und polternd. <p><p><p&am

"Ex Lives", die Neue von Every Time I Die.

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Every Time I Die . Fotoquelle: facebook " I want to be dead with my friends! /  I want to be dead with my friends! " Every Time I Die melden sich 2012 mit einem wahren Brecher zurück. " Ex Lives " heißt das neue Werk der Southern-Hardcore-Institution. Man munkelt ja, dass Keith Buckley Deutschland nicht mag. Er habe da mal was Abfälliges in einem Interview gesagt. Ist halt so eine Sache wenn man einem auf Krawall gebürsteten Exzentriker zuhört. Wenn er nicht gerade seine irrkomischen Songtexte daherfaucht, kann man sich mit diesem Herrn Buckley einfach nie sicher sein, ob er gesagtes derart ernst meint, wie es gewisse Szene-Schichten auffassten. Aber eigentlich ist das doch sowieso mal richtig unwichtig. So lange sie zu uns kommen um live zu zocken und so lange sie ihre Alben auf uns los lassen, können Every Time I Die nebenher sagen was sie wollen, finde ich. Und mag von euch jeder Deutschland, in jeder Hinsicht? Ich gewiss nicht. Egal, nun aber lange R

Dagegen: Anti Flag sind zurück. Über "The General Strike" gesporchen.

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Anti Flag . Foto: Pressefreigabe Dagegen sein mit Inhalt. Anti Flag gehören mittlerweile schon zu den alten Hasen des politischen Punks. Gut, dass sie nicht zum alten Eisen gehören. " Stand up, step out / Step out to the new sound !" Mit " The General Strike " melden sich die vier Herren-Punks in diesem von Weltuntergangs-Theorien besiedelten 2012 zurück. Das neue, bis dato schon achte Album mit voller Länge kommt melodischer daher als man das vielleicht " The Peope Or The Gun " vielleicht erwartet hätte. So prasseln die 13 Streetpunk-Hymnen, der neuen Platte über prall gefüllte 27 Minuten auf uns ein. Man kann beim Hören eigentlich keinen Fehler machen. Nur einen, sitzen zu bleiben. Der Politpunk von Anti Flag hat diese Runde wieder einmal solch einen Sog, der einen förmlich raus auf die Straße zieht, und den schnöden Alltag wegpogen will. Der neue Sound, den die Band fast im Indie-Rock-Groove postuliert ist keine Drohung, und keine hohle Phra

Nothington mit Platte und Live-Tournee in Europa.

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Nothington . Foto: Pressefreigabe Nothington gelten quasi als der neue Punkrock-Stern am Himmel der San Francisco Bay Area. Mit ihrem Sound passen sie ganz gut zwischen Make Do And Mend oder The Gaslight Anthem . So liegen sie in den Staaten damit mal so richtig am Puls der Zeit. Mit ihrem Album „ Borrowed Time “ konnten sie bereits jenseits des Atlantiks gewaltig entzücken. Durch das Münsteraner Label Uncle M erscheint die Platte am 30. März nun auch hierzulande, und das zusätzlich auch noch erstmals auf Vinyl. Mehr zum Album von Nothington solltet ihr zeitnah erfahren. Als ersten Vorgeschmack wird der Song " The Escapist " im Stream vorgelegt. Zusammen mit der Albumveröffentlichung steht außerdem ab Mitte April eine ausgedehnte Europa-Tour an. Alle wichtigen Daten dazu gibt es nach dem virtuellen Knick, gleich hier.