Hey, Sony mach mal wieder die Tür zu! Eure ganzen Online-Netzwerke werden geplündert.

Vor knapp einer Woche musste Sony eingestehen, dass sie Opfer eines erfolgreichen Hacker-Raubzuges auf das Hauseigene PlayStation-Network (PSN) und den Musik-Dienst Qriocity geworden sind. Dabei wurden die Daten von etwa 77 Millionen Nutzern von den Hackern abgegriffen. Und weil das noch nicht genug ist, schlugen möglicherweise die selben Täter erst heute Nacht wieder bei Sony zu. Dieses mal bedienten sich die Cyber-Kriminellen bei etwa 24 Millionen Nuterdaten  der Server von Sony Online Entertainment (SOE). Das ist schlicht und ergreifend der größte Datenklau in der Geschichte der Menschheit.

Wie ein Hacker-Team zu einem so schwerwiegenden Coup hat kommen können ist höchst wahrscheinlich der Naivität und Fahrlässigkeit von Sony zu verschulden. Offiziell äußerte sich der japanische Multimedia-Riese noch nicht aufschlussreich zu den Service-internen Patzern. Was nun mit den geklauten Daten der über 100 Millionen Nutzer geschieht ist unklar. Das einzige was der Nutzer machen kann ist, Passwörter ändern und falls in den bekannten Online-Diensten Kreditkarteninformationen hinterlegt worden sind, diese Karten entweder direkt sperren lassen, oder ein gutes Auge auf die Kreditkarten-Abrechnungen haben. Dabei dann jede ungewöhliche, verzeichnete Aktivität dem Institut melden.

Wie Sony die verärgerten Nutzer entschädigen kann, und ob die Firma Charakter zeigen wird, kann man bezweifeln. So bleibt als User moderner Multimedia-Angebote nur die Hoffnung, dass ähnliche Netz-Angebote wie beispielsweise, die App-Stores von Apple oder das Xbox-Live-Netzwerk von Microsoft keine solchen Hintertüren haben, die Hacker so einfach ausnutzen können, und sicherlich, dass Sony seine Lektion lernt, und in Zukunft solche Sicherheitslücken geschlossen halten kann.

Schlussendlich haben diese Hacker den Wirtschaftsriesen wieder ein mal einen kräftigen Denkzettel verpasst. Hoffentlich war nur das die Idee hinter dem groß angelegten Datenklau und es geschieht kein weiterer Missbrauch der entwendeten Daten.

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