Funeral For A Friend am Sonntag in Stuttgart. The Tidal Sleep und Gnarwolves waren dabei.
Es ist immer ungewohnt eines Sonntags die müden Knochen, zum letzten Ende der Woche, noch einmal vor die Tür zu schleppen. So muss es jedem Stuttgarter vergangenen Sonntagabend ergangen sein. Denn die Menschen, die wegen der Waliser Funeral For A Friend ins Universum am Charlottenplatz gepilgert waren, schienen allesamt müde und erschöpft von Arbeitswoche und Wochenende. Wahrscheinlich bekiffte Gnarwolves schafften es da als Opener um kurz nach acht Uhr abends nicht so wirklich das Publikum aufzuwecken. Da halfen auch keine Antiwitze. Ein schlapperiges "untight" gespieltes Set brachte kaum Bewegung in den Laden an der U-Bahn-Halte. Dabei sind die Engländer doch fast schon heimisch in Stuttgart, bedenkt man die Häufigkeit ihrer Auftritte hier in der Stadt am Neckar. Aber selbst ihre Freunde in der ersten Reihe bekamen die Beine nicht von der Stelle. Da drohte der Abend schon ein langweiliger zu werden. Die netten Skater-Typen hatten schon mal bessere Shows abgeliefert.