Neuer Sender in der digitalen ZDF-Familie: zdf.kultur.

Quelle: zdf.de
Kultur und Pop-Kultur abseits des Mainstreams will das neue Programm zdf.kultur abdecken. Nach zdf_neo ein weiteres Produkt der Frischzellenkur der öffentlich rechtlichen Senderfamilie. Morgen wird der digitale ZDFtheaterkanal auf zdf.kultur umgeschaltet. Dabei hat sich der neue Sender folgendes auf die Fahne geschrieben: "Vom Spielmannszug bis zur Metal Band" 

So sollen hochkulturelle Veranstaltungen wie klassisches Theater gleichermaßen wie popkulturelle Festivals wie Jugendtheater und Musik-Konzerte vernab von MTV, mit dem Kultur-Sender eine neue Plattform geboten bekommen. Großgeschrieben wird auch die Interaktivität, neben dem Relaunch des Fernsehsenders wird nämlich auch eine neue Webplattform starten.

Vor allem die Aussicht auf einen "Festival-, Szene- und Club-Kanal" macht Hoffnung. Jeden Samstag von 20 bis 24 Uhr will man Live-Music von Festivals wie Wacken, Southside und Hurricane zeigen.

Die erklärte Zielgruppe sind Menschen zwischen 20 und 40 Jahren - diese will man mit großen Kooperationen mit 3Sat und Arte direkt in ihrem subkulturellen Umfeld abholen. Leuten die mit der Neuausrichtung und der breit angelegten Internetplattform meinen durch die Verwendung von GEZ-Geldern eine Wettbewerbsverzerrung zu wittern, soll gesagt sein, dass das Budget zunächst eher gering ausfallen wird. Mit einem Etat von 12,6 Millionen Euro muss der Sender zunächst erst einmal haushalten. Der von der Zielgruppe her vergleichbare Sender ProSieben fährt in der Regel mit einem Jahresbudget von 18 Millionen.

Mehr zum neuen SenderZDF.de
zdf.kultur empfängt man via Digital-Satellit und digitalem Kabel, in manchen Regionen außerdem über terrestrische DVB-T-Antenne.

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