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Es werden Posts vom Juli, 2009 angezeigt.

Pop tötet Kultur: Die Warped Farce

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Bild: Deviantart & GIMP "Auf der Warped Tour spielen fake Bands". Das hört man zu mindest im Internet aus vielen verschiedenen Quellen. Einige Bands scheinen dort nicht einmal mehr live zu spielen. Auf einer der größten und wichtigsten Punk-Hardcore-Rock-Touren bieten einige Bands anscheinend Mini-Playback-Shows. Auf dem Blog ( http://youngcardinals.blogspot.com/2009/07/lies.html ) von Alexisonfire heißt es unter "Lies" betitelt: " I'd say the most surprising thing about this tour is the amount of bands that are faking it. Straight up lip-syncing nonsense! To begin with Millionaires don't sing at all, and the one dude from brokeNCYDE is up there just pretending. I digress ." George, der Lead-Vocalist der Kanadier Post-Hardcore-Combo nennt hier zwei Bands, bei denen er eindeutig gesehen und gehört habe, dass der Gesang vom Tonband kommen würde. Auch die Emopunks von Bayside widmen einen Post ( blogs.myspace.com/bayside , www.wasteofmind.d

Film-Review: Brüno

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Brüno in kurz: Ein schwuler Österreichischer Fashion-Mag Moderator, der groß raus kommen will. Ein Film im Stile von Borat. Sacha Baron Cohen lässt einen exzentrischen, fiktiven Charakter auf reelle Personen und Persönlichkeiten prallen. Vulgär und Klischee-überladen. Was Sacha Baron Cohen mit Brüno vor hat ist von der ersten Szene an klar. Er will schockieren, und das Tabu so weit penetrieren bis es einfach klein bei gibt. Der Film hat genau das selbe Problem wie sein Protagonist: Brüno ist einfach zu schwanzfixiert. Als wolle Cohen mit allem was er hat dafür sorgen, dass zukünftig entblößte männliche Geschlechtsorgane auch ihren weg auf den amerikanischen Silberschirm finden. Dabei hat er es zunächst geschafft, dass sein Kinoplakat in den Staaten leicht zensiert wurde. Vergleich anklicken: USA | DEU . Man beachte hierbei den Hintern. Genug Penis für eine gesammelte Fußballmannschaft. Dabei eckt er weniger häufig bei sozialen Randgruppen an, als sich selbst währenddessen mit Schwu

Wenn man sich auf einmal alt vorkommt.

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Ja, damals. Damals kurz nach dem Millenium, dem vermeintlichen Weltuntergang. Wo alle Computer hätten stehen bleiben müssen, und alles Leben auf Erden ein Ende prophezeit bekam. Kurz nach der verpassten Apokalypse hatten drei alternative Post Punk, Hardcore Bands aus Nordamerika ihre Hochzeit. Thursday brachten das fulminante "Full Collapse", passend zur Weltuntergangsstimmung der vergangenen Jahre. Taking Back Sunday stellten ihr hochgelobtes Werk "Tell All Your Friends" fertig und wenig später überaschten die jungen, wilden Kanadier Alexisonfire mit ihrem selbstbetitelten Erstling die Hardcore-Szene. Auf und ab im Bandwagen. Über die Jahre konnte man bei den drei Bands spannende Entwicklungen beobachten. Nun wurde hier ein Drummer ersetzt, dort wurde die Band vom Label geschmissen. Für Thursday drohte nach dem Nachfolger von "Full Collapse" fast das aus. Die Band hatte angst sich zu repetieren und war überhaupt nicht zu frieden damit, wie sich "War