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Es werden Posts vom Oktober, 2015 angezeigt.

"Passengers Of Today". Unsere Freunde An Early Cascade mit neuem Material. Einem richtig gehenden Kurzfilm.

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Jan, Michael, Maik, Arne und Andreas sind An Early Cascade . Foto: Promo Nachdem ihre neue EP zunächst nur als CD auf Tour erhältlich war, gibt's jetzt bald einen offiziellen Release von "Kairos" und zwar am 13. November. "Kairos" als sprichwörtlicher, guter Moment etwas Neues zu beginnen gibt eine ganz neue musikalische Dimension der Kornwestheimer/Stuttgarter An Early Cascade preis. Was sich auf dem grandiosen "Versus" ankündigte - ein Hang zum grandiosen Pop-Song - setzt sich jetzt noch weiter durch. Ein Vorbote der EP, die auf Vinyl als auch digital erscheinen wird ist "Passengers Of Today", das heute im Musikvideo veröffentlicht wurde. Dieses ist ein aufwendig produzierter Kurzfilm. So genial wie der Song.

Introvertiert, melancholisch, zwingend: Pianos Become The Teeth. In Karlsruhe zusammen mit Milk Teeth.

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Pianos Become The Teeth . Foto: mim Wenn es eine Band im Verlauf dieses Jahres geschafft hat mir mit ihrem aktuellen Album einen Klos in den Hals zu spielen, die Nackenhaare parade stehen zu lassen und für den Moment die Welt auszublenden, dann sind das Pianos Become The Teeth mit "Keep You". Zwar schon letztes Jahr veröffentlicht, doch ist es so richtungsweisend und richtungswechselnd für diese Band, dass es Zeit benötigte zu wachsen. Als es ein paar Monate nach der Veröffentlichung dies dann angefangen hatte, schien es damit gar nicht mehr aufzuhören. Heute ist dieses Album für mich unendlich groß. Ein introvertiertes, ehrlich melancholisches Meisterwerk. Deshalb legte ich auch sehr hohe Erwartungen in die Show am Sonntag. Am 18. Oktober spielten sie gemeinsam mit der englischen Post-Grunge-Revival-Band Milk Teeth in der Alten Hackerei in Karlsruhe.

Anoraque. Unerwartete Entdeckungen im Stuttgarter Niemandsland.

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Anoraque aus Basel. Festgehalten mit Schrotthandykamera Zufällig bin ich über eine Show im Danziger Stüble gestolpert. Eine Alternative-Band aus Basel sollte dort letzten Freitag spielen, machten sie auch. Später mehr dazu. Erst mal das Stüble in der Nürnberger Straße in Stuttgart-Bad Cannstatts Niemandsland. Eine U-Bahn-Halte entfernt von Fellbach liegt dieses Kleinod, eine rotzig punkige Berghütte. Allein vom Ambiente schon ein Gewinn. Und jetzt zur Musik. Auf den Namen Anoraque hört die besagte Band aus Basel. Die Schweizer spielen eine Art progressiven Math-Rock, verziert mit einer schönen weiblichen Stimme. Mal groovend, mal vertrackt harmonisch. Insgesamt unglaublich schön. Die vierte Show der Band, die vierte Show auf der Tour, ich bin angetan. Viel mehr haben die jungen Leute noch nicht gespielt, sagen sie. Nicht mehr im Gepäck als ein paar Sticker und Plakate. Keinerlei Medien mit Musik drauf geschrieben. Nichts zu kaufen dabei. Aber eine Videokamera, um das zu änder

Coheed and Cambria - "The Color Before The Sun". Kein Weltraumtrip, kein Epos. Claudio Sanchez mit dem Herz auf der Zunge.

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Coheed and Cambria . Foto: Promo Nach sieben Alben hat Claudio Sanchez , der Mann mit dem vollen Haar, mit seinem Sci-Fi-Prog-Rock-Epos Coheed and Cambria den Schritt in die unbeschönigte Realität gewagt.  Das achte Album "The Color Before The Sun" ist das erste Werk der Band aus New Jersey, das sich thematisch nicht mit der Weltraumsaga "The Armory Wars" beschäftigt. Die Band trägt mit diesem Album nur noch den Namen seiner Hauptdarsteller dieser Saga, die von Coheed und seiner Schwester Cambria. Auf "The Color Before The Sun" trägt Claudio Sanchez somit das erste mal sein Herz auf der Zunge, und versteckt sich nicht mehr hinter fiktionalen Geschichten und Charakteren. So befasst er sich in seinen neuen Texten mit seinem eigenen Leben, direkt. Der Angst der Vaterschaft nicht gewachsen zu sein, für seine junge Familie nicht sorgen zu können, wie er in einem Interview der US-Presse erklärte. Musikalisch bietet das neue Werk der Meister-Musiker eine

The Tribe versus Gummifaust. Weird Wednesday 0711. Ein Kurzresümee und Ausblick.

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Still aus Gummifaust . Bild: Genrenale/Promo Wo Gummifaust einen leicht angewidert aber schmunzelnd zurück gelassen hat, war der trostlose Eindruck von The Tribe ein tiefer, bedrückender. 36 Einstellungen und kein Wort. Quasi kommentarlos durchlebten die Kino-Besucher gemeinsam die Tristesse eines ukrainischen Gehörloseninternats. Samt Gewalt, Gruppenzwang, Egotrips, Sex und Prostitution. Still und leise zermürbend. Aber durchschnaufen, denn in zwei Wochen ist schon der nächste Weird Wednesday. Am 28. Oktober wird zum Spezial in Kooperation mit der Merz-Akademie geladen. Auf dem Programm steht das original The Texas Chainsaw Massacre von Tobe Hooper aus dem Jahre 1974. Ja, der Slasher-Klassiker, nicht das Remake. Um das nicht unkommentiert stehen zu lassen ist das an einen Vortrag des Filmtheoretikers und Autors Marcus Stiglegger zum Thema " Rezeption von Gewalt " gekoppelt. Inklusive Filmbeispielen und Q&A. Die Sondervorstellung kostet 9 Euro Eintritt und die

2015 ist eine Farce. Marty McFly ist zurecht enttäuscht.

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Mit diesem Kurzfilmchen trifft die Witzeseite College Humor den Nagel erschreckend direkt auf den Kopf.

Weird Wednesday 0711. Kino für echte Kenner und Liebhaber. Heute im Stuttgarter Innenstadt-Kino EM 2: "The Tribe" & "Gummifaust".

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rapideyemovies.de/the-tribe Quasi als Preview am Vorabend des Bundesstarts kommt das Ausnahmewerk THE TRIBE von Miroslav Slaboshpitsky beim Kino-Event Weird Wednesday im Stuttgarter Innenstadtkino EM 2. Ein Film über Liebe und Hass und wortwörtlich ohne Worte. Nämlich in Gebärdensprache. Etwas ganz experimentelles also. Im Vorpogramm läuft der Kurzfilm GUMMIFAUST von Marc Steck: Ein Theaterkritiker umzingelt von Hipstern im Off-Theater. Es kollidieren Realität und Inszenierung. Die Ansprechhaltung des Films wird den ein oder anderen Zuschauer verwirren.  "Das nennt man Verfremdungseffekt. Schreib das in deinen Theater-Blog." Mehr zum speziellen Kino-Abend findet ihr in der offiziellen Facebook-Heimat der Veranstaltung. Wem das als Inspiration reicht, der kommt einfach heute Abend ins Innenstadtkino an der Bolzstraße und frägt an der Kasse nach The Tribe oder dem Weird Wednesday.   facebook.com/weirdwednesday0711 Die Filmvorführung beginnt um 20:30 Uhr.

Von Hirschen, Jungs mit Lasern und einem Dienstag, der gefühlt am Wochenende statt findet. The Hirsch Effekt und Laserboys. Zusammen im Juha-West in Stuttgart.

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The Hirsch Effekt aus Hannover, in Stuttgart. Foto: mim Es war ein bisschen eine komische Kombination. Am Dienstagabend im Jugendhaus-West in Stuttgart. Oben auf dem Billing: die ernsthaften Techniker The Hirsch Effekt aus dem mittleren Norden der Republik, aus Hannover. Deren Themen rangeieren zwischen Herzschmerz, Verlust und Ausweglosigkeit. Als erste Band am Abend, sprich als Support, eine Spaßtruppe aus der hiesigen Landeshauptstadt. Mit dabei Songs vom Saufen, Fußball, Wochenende, dem Weltuntergang und Bratwurst. Die Laserboys .