Hot Water Music und Make Do And Mend live Béi Chéz Heinz, Hannover. Mann, war das heiß!
Als Support waren die Münsteraner Stand Fast angereist, die ohne Vergütung nur wegen der Ehre die Bühne mit Hot Water Music teilen zu können aus dem westfälischen Münster nach Hannover gekommen waren. Das hatte auch den schönen Nebeneffekt, dass die Zuschauer im von Beginn an gut gefüllten Saal im Heinz den schmackhaften Hardcore mit deftiger Screamo-Gangart von Stand Fast als Appetit-Häppchen serviert bekamen.
Für Make Do And Mend war der Gig in Hannover ein kleiner Meilenstein. Es war nämlich der aller erste Auftritt der Amerikaner in Europa, jemals in der fünfjährigen Bandgeschichte. Und dieser Europa-Auftakt hätte für die Band kaum schöner sein können. Denn eine große Schaar hatte sich vor der Bühne versammelt und feierte die Band aus Neuengland kräftig ab. Ganz zum Verdutzen von Sänger James Carroll sangen schon einige seine Worte lauthals mit.
Der Tourauftakt von Hot Water Music war gleichzeitig auch der Geburtstag von Gitarrist Chris Wollard. Jener hätte wohl auch nichts lieber gemacht als mit seinen besten Freunden auf der Bühne einer ausverkauften Venue zu spielen. Die Band lebt Musik, und das spürt man in jeder Faser. Musikalisch war alles geboten, was die Fans wollten, Klassiker und auch ein neuer Song. Worauf die Band selbst ziemlich stolz war. Denn seit "The New What's Next" 2004 hatte die Band auch nach überwundener kurzfristiger Auflösung bis heute nichts neues Veröffentlicht. Mit dem Beginn dieser Europatournee jedoch kann eine limitierte Seven-Ich mit den brand neuen Titeln "The Fire, The Steel, The Tread" und "Up To Nothing" erworben werden. Bald kommt dann sogar ein neues Album.
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