Konzeptalbum mit Kopfkino. Our Ceasing Voice mit "That Day Last November".
Our Ceasing Voice. Fotoquelle: Promo |
Das Album mit dem Namen "That Day Last November" lässt den Stücken, die es beherbergt, Zeit. Dabei handelt es sich um ein Konzeptalbum, das sich mit der Zeitspanne befasst, die angeblich alle Wunden heilen soll. Ambiente Synthesizer bauen spielend eine Atmosphäre auf, die sich so leicht nicht wieder abschütteln lässt. An diesem Tag, letzten November muss etwas schreckliches passiert sein, denn die Platte ist ein durchweg düsterer Zeitgenosse - mal mit fauchendem hintergründigen Geschrei, mal mit einer intensiven, brodelnden Stimme, ähnlich eines Erzählers, mal mit charismatischer Gesangsstimme und dann wieder einfach nur Musik.
Hört man genau zu, könnten einzelne Elemente eins zu eins in einem Film über Einsamkeit und Aussichtslosigkeit übernommen werden, denn so fangen die Bilder im Kopf an zu laufen. Es ist sicherlich schwierig das Album in jeder Gemütslage zu fassen. Hört man es beiläufig, ist es zu schnell vorbei, und so geht es auch spurlos an einem vorüber. Als würde ein Spielfilm im Nebenzimmer laufen. Von dem man nicht alle Dialoge mitbekommt, und das Bild erst gar nicht sieht.
Befasst man sich aber mit dem Album, nimmt sich Zeit dafür, so entfaltet sich ein großer Hörgenuss.
Our Ceasing Voice - "That Day Last November"
VÖ: 18.1.2013
via: Frontal Noize / Truelove Entertainment / Revolvermann Records
Mehr: our-ceasing-voice.com, Video zu "Until Your Chest Explodes" unten.