KISS KISS SLASH SLASH. Mystisch belastet, diese Zahl "13".

Filmausschnitt aus Bela Kiss. Quelle: Kinostar Pressefreigabe
Dreizehn. Wenige Zahlen sind so mystisch belastet wie die "13"… Pech? Glück?

Tatsächlich scheinen kosmische Strömungen das Kinojahr 2013 endlich wieder zu einem guten Jahr für Freunde des Horrorgenres auf der großen Leinwand zu machen. Alexandre Ajas Maniac eröffnet mit garstiger Wucht, klassischer Slasher folgt in House At The End Of The Street und auch Gothic-Horror ist mit dem von Guillermo del Toro produzierten Mama angekündigt…

Wir widmen uns hier aber einen besonderen Rarität. Horror aus Deutschland. Süddeutschland. Von Studenten produziert. Bundesweit im Kino ab 10.01.2013… !? Eine seltene Wortfolge, passiert aber wirklich.

In Stuttgart entstand von der breiten Masse kaum wahrgenommen, in Facebook und Co. aber von Eingeweihten gut unterstützt und letztlich von Szenekritik mit Lob begleitet, ein Serienkiller-Horror-Film namens Bela Kiss: Prologue. Ambitioniert in englischer Sprache gedreht und mit international erfahrener Besetzung.

Die Handlung lässt sich klassisch an: In einem heruntergekommenen alten Hotel im Nirgendwo geraten auf der Flucht befindliche Bankräuber mit mysteriösen Geschehnissen aneinander – die auf Jahrzehnte alte Greueltaten eines nie gefassten Killers zurückgehen.

Von der Story bis hin zur visuellen Gestaltung lässt der Film eines vermuten, was für deutsche Horrorfilme nicht selbstverständlich ist: Ehrliche, explizite, unverkopfte, konventionstreue, düstere Unterhaltung – nicht mehr, nicht weniger.

Im flotten Trailer kann man sich davon überzeugen und sollte rein aus Prinzip den Film und die Crew von Regisseur Lucien Förstner mit einem Kinogang unterstützen.

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