Scheiß Tag erwischt? Matt Pryor beamt euch an einen sonnigen Tag im Mai. "May Day".

Matt Pryor. Fotoquelle: facebook 
"Don't let the bastards get you down." Wenn das Wetter mal so ist wie heute, so eisig, so kalt, so trostlos, dann hilft entweder eine kräftige Schippe Schnee auf den Quadratmeter, oder die verträumte Musik von Matt Pryor, den einige durch die Get Up Kids sicherlich schon zu schätzen gelernt haben.

Sein Soloalbum "May Day" ist jetzt nicht der simple Ausbruch von Fröhlichkeit. Die vielschichtigen, folkigen Lieder hatte der Künstler sicher in der Schublade verwahrt, bis schließlich im Mai anscheinend eines zum anderen gefunden habe, und so das Album seine Form bekam, daher der Name.

Pryor horcht mit seinen Solo-Songs in sich hinein, findet die innere Ruhe in Harmonien, die ihre Wirkung nach Außen versprühen. Der prägnante Satz nahe des Anfangs des Albums fasst die Stimmung der unterschwellig reifenden Hoffnung, die das Album ausstrahlt, mit den aufmunternden Worten "Don't let the bastards get you down" treffend zusammen. So erzählt das Album vom Aufraffen nach einem vermeintlichen Niederschlag. So auch die Zeile im siebten Song "Unhappy is the only happy that you'll ever be"; "This house is not our home / we should burn it down / and see if any living thing could grow" als Mut zum Neuanfang.

So vielschichtig wie das Gesamtwerk ist, so scheint es doch im Ganzen Sinn zu ergeben. Gerade das richtige Gegenmittel gegen die triste Jahreszeit.

Probeweise gibt es hier den folgenden Song als kostenlosen Download vom Künstler bereitgestellt. Vielleicht pfeift ihr ja gleich schon euren neuen Lieblingssong.
  Your New Favorite by Matt Pryor



Matt Pryor - "May Day"
VÖ: 27.1.2012
via: Arctic Rodeo Recordings

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