Die fast Vergessene. "Choices" von Joshua. Besser spät als nie.

Das sind Joshua. Fotoquelle: facebook
Nachhollektion: "Choices" ist ein wichtiges Album. Joshua ist eine wichtige Band aus dem Staate New York. Joshua kommen einem ganz schön bekannt vor. Nicht ohne Grund: hat man sie doch vor über einer Dekade mal in einem Atemzug mit At The Drive-In, Braid oder gar Fugazi nennen können. 2002 machte der Post-Punk-Indie-Zug erst einmal halt, und ließ eine große, und vor allem loyale Fanbase zurück.

Es war eine gute Idee von  Frontmann Dan Coutant vor gut einem Jahr die Band wieder zusammen zu trommeln. Denn so konnte schließlich vergangenen Sommer 2011 das großartige Album "Choices" entstehen. Via Arctic Rodeo Recordings ist dies seit nun gut einem halben Jahr erhältlich. Man kann nicht sagen, dass es für großartiges Aufsehen in der Szene gesorgt hätte, aber dennoch ist es schön zu wissen, dass Joshua wieder da sind. Vielleicht kommen sie auch mal wieder über den großen Teich. Wäre ja eine Idee wert, für dieses 2012.

Mit dem trügerischen, melancholischen Intro erwischt einen der knackige Indie-Rock der anschließend auf "Choices" wartet, erst einmal überraschend, lässt aber ganz schnell erahnen wo Blackmail und Dredg ihren Sound eventuell haben inspirieren lassen.

Wer diese Scheibe noch nicht gehört hat, der sollte sich die beschwingende Wirkung von "Choices" sehr gut in die Tristesse des jungen Jahres holen. Wer jetzt sagt: Tollo, der voll aktuelle Internet-Mann schreibt über eine CD, die schon ein halbes Jahr draußen ist. Der bekommt die Antwort: gute Musik altert nicht.



Joshua - "Choices"
VÖ: 24.06.2011
via: Arctic Rodeo Recordings

Mehrjoshuaontheweb.com

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