The Long Haul mit "Debtors"-EP. Man höre progressiven Hardcore aus Southampton.
The Long Haul. Foto: Pressefreigabe |
Die Debüt-EP bürgt fünf Tracks, brodelnden, progressiven Hardcore. Das Teil ist gerade Mal ein bisschen länger als eine viertel Stunde, vermag aber über die Tiefe und Vielseitigkeit, die dem Hörer das Herz geradewegs herumwuchtet, zwischen Spannung, und kompromissloser Aggression. Für das großartige, kantige Sound-Bild ist die Aufnahmeleitung des bandeigenen Gitarristen, Lewis Johns, verantwortlich. Den letzten Feinschliff leistete Alan Douches von West West Side Music, der sich in New York City um den Mix kümmerte. Er hat in der Vergangenheit schon die Mischung bei Bands wie Brand New, Dillinger Escape Plan und Converge übernommen, und die Expertise hört man. Sehr gute Produktion, die der Lebendigkeit von The Long Haul durchaus zu Gute kommt.
Songs wie "Puppets And Wires", die hypnotische Melodien mit treibendem Schlagwerk und einem Schreigesang mit der gewissen Bestimmtheit darbieten, bereichern das durchaus lebendige Hardcore-Genre zusätzlich. Wenn in den USA der aktuelle Trend mit The Wave mehr zur poetischen Emotionalität geht, dann kann man an Bands wie Bastions und The Long Haul einen Trend zur progressiv gesteuerten Wut ausmachen. Eine durchaus schöne Entwicklung.
The Long Haul - "Debtors"
VÖ: 2.2.2012
via: Tangled Talk Records
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