Bedrückende Orte, und der Kick diese mit Kunst zu verkleiden. Paranoid Places ist eine Doku über die Graffiti-Kultur in Stuttgart.

Film: Paranoid Places. Screenshot. Quelle: facebook
Die Landeshauptstadt Baden-Württembergs verfügt nicht nur über strahlende Fassaden, Unmengen Geld in der Automobilindustrie, sondern auch über stark verwobene untergrundige Subkulturen. Der Dokumentarfilm Paranoid Places arbeitet die vergangenen 20 Jahre der Graffiti-Szene in Stuttgart auf - und will diese veranschaulicht rekonstruieren. Mit Insidern und Zeitzeugen werden hier versteckte Winkel der Kesselstadt begangen und der Reiz und die Hintergründe der, aus den Vereinigten Staaten rübergeschwappten, Subkultur beleuchtet.

Am Rande der Gesellschaft bewegen sich meist junge Menschen vermummt, auf der anderen Seite der Legalität und leben mit dem Kick jeder Zeit bei der Ausübung ihrer Kunstform ertappt zu werden, und aus der Anonymität zu fallen und in den Akten der Polizei wieder auf zu tauchen. So kündigt sich eine Spannende Dokumentation, über die Faszination von Graffiti damals und ihre Lebendigkeit heute, an.

Mit dem ersten, längeren Trailer wird die Vielfalt des recherchierten Materials deutlich und wie die Filmmacher akribisch jede Fährte der Vergangenheit bis heute  mit aktuellen Graffiti-Künstlern zusammen gepuzzelt haben und eine Geschichte in den Grauzonen der Gesellschaft erzählen.

Am 4. November feiert der Film seine Premiere im Delphi-Arthaus-Kino in Stuttgart. Weitere Informationen gibt es unter: paranoidplaces.com


Paranoid Places / Official Trailer / 2011 from 0BudgetProductions on Vimeo.

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