Mottenlöcher ergo Mottenkugeln? Mothbites, mit Debüt-EP.

Mothbites. Foto: Promo
Der etwas eigenartige junge Querdenker hinter Mothbites hört auf den menschlichen Namen Miles Coles. Mit seiner ersten EP hat schafft er es in nur drei Songs eine Atmosphäre mit der Dichte einer einsamen britischen Sommernacht zu erzeugen.

Die Songs von Mothbites sind keine einfachen Folk-Songs, oder Songwriter-Stücke. Irgendwie kommt er mit einer gewissen Feinfühligkeit an ein kleines melancholisches Plätzchen ran, das einen nicht unbedingt traurig berührt. Irgendwie machen die drei Songs mit den Namen "Howling Forever", "What I Hadn't Seen" und "Foreign Ghost" einen gedankenleeren Tag gemütlich. Die Songs mögen tiefsinnig sein, sind in ihrer Passivität aber so wunderbar unaufdringlich. Irgendwo zwischen City And Colour und Holmes reiht sich der junge Künstler aus Southampton in die Riege moderner, akustisch bestimmter Musik ein.

Gerne das nächste mal mehr als nur eine viertel Stunde, Deiner Welt, werter Miles Coles. Freunde des britischen modernen Hardcores wird außerdem gefallen, dass in "Howling Forever" der Frontmann, Thom Denson der abschied nehmenden Band Kerouac seine Stimme leiht. Dazu gibt es gleich im Anschluss das Beweisvideo.




Mothbites - "mothbites"
VÖ: 4.6.2012
via: Tangled Talk Records






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