Adolar zusammen mit The Hirsch Effekt, "Vituperator" und "Weltsehen". Die Splitsingle angehört.

Adolar. Fotoquelle: facebook
Die Split-Single von The Hirsch Effekt aus Hannover und den Leipzigern Adolar hätte einiges, vor allem lautes sein können. Doch tatsächlich ist es weder furioser Mathcore noch nach Vorne gehender Indie-Punk. Die gemeinsame Single-Seven-Inch beinhaltet ein Lied pro Band. Beide Songs sind jeweils Cover-Versionen von einem Song der anderen Band. Darüberhinaus sind die Songs das Ruhigste, das beide Bands je veröffentlicht haben.

Zusammen ergeben die beiden Bands mit diesem Output einen zehnminütigen Ausflug in die Melancholie. Dabei kommt der Song "Vituperator" in der Interpretation von Adolar ein Ticken authentischer daher als die arg synthetische Darbietung von "Weltsehen" von The Hirsch Effekt. Zusammen ist das kleine Single-Kompendium etwas für Freunde von vor allem nachdenklicher Lo-Fi-Musik. Musikalisch geht allerdings The Hirsch Effekt mit ihren Elektrobeats , hauptsächlich gegen Ende, ein gutes Stück tiefer unter die Haut - nur der Text mag nicht so richtig zünden, aber das ist ja auch nicht der eigene.

Die gegenseitige Austausch-Single erscheint in einer Auflage von 500 Stück mit fächerförmig ausbreitbarem Siebdruckcover. Die ersten 100 Stück davon als farbige Vinyl. Dafür den Shop bei Kapitän Platte im Auge behalten.


The Hirsch Effekt / Adolar - Split
VÖ: 27.07.2012
via: Kapitän Platte


Mehradolarthehirscheffekt

Beliebte Posts aus diesem Blog

Live-Musik: Das geht zwischen Metalcore, Indie, Hardcore, Punk und Sub-Pop in Stuttgart und der Nähe. //die stadt ohne bling bling.

Heisskalt kündigen ihr neues Album an. "Vom Tun und Lassen" kommt noch dieses Jahr und beendet die Funkstille der Sindelfinger.