We Had A Deal beschreien die Generation-Y. Album-Besprechung zu "Dialectics".
We Had A Deal. (Fotoquelle: facebook) |
Mit "Dialectics" begibt man sich beim darüber referieren schnell auf eine ganz persönliche Ebene. Das Album ist in Kapitel gegliedert, die allesamt eine Sinnsuche umschreiben. Alles ist lyrisch sehr kryptisch gehalten. Das Album bietet musikalisch Hardcore zwischen La Dispute und ähnlich emotionalen Akteuren, und erinnert teils an die künstlerisch tiefsinnigen Circle Takes The Square. Es ist auf jeden Fall eine Platte mit der man sich gerne etwas intensiver beschäftigen kann. Sie hilft beim Nachdenken, sorgt für Gänsehaut, und inspiriert eventuell sogar zum Augen öffnen.
Lieblinge unter den Songs werden schnell "The Fine Art Of Hating What You Do" und das intensive "A Lack Of Words And A Broken Chain Of Thoughts", das mit Gast-Gesang von Maik, dem Frontmann von An Early Cascade und dem Chor aus The Tidal Sleep zuguter Letzt nochmals erneut überrascht.
"Dialectics" ist ein vor Kreativität strotzendes Kunstwerk, von den in weiblicher Stimme gehaltenen Erzählpassagen, bis hin zur emotional packenden Instrumentalisierung fühlt sich hier alles richtig an. Ein ganz großer Wurf, der süddeutschen We Had A Deal.
We Had A Deal - "Dialectics"
VÖ: 08.07.2012
via: farblos records / digitalkunstrasen
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