Gnarwolves, machen kantigen Pop-Punk. "Cru" ist die erste Platte und erinnert an damals.
Gnarwolves aus Brighton. (Quelle: Promo) |
Momentan ist es einfach so, dass wieder total viele Bands klingen wie Emo einmal klang. Man muss jetzt auch gar nicht anfangen alles zwischen Title Fight und Make Do And Mend auf zu zählen. Gnarwolves klingen da nicht groß gleich, aber auch nicht anders. Denn wenn es scheppert und grölt glaube ich sowieso gerne, dass es echt gemeint ist. Wie beim Fernsehen, wenn die Kamera wackelt und auf einmal glaubt man alles, was da über den Schirm flimmert. Wenn die EP dann noch so schnell rum ist wie "Cru", dann ist sowieso alles egal. Die werden das schon nicht von langer Hand geplant haben.
Dass Gnarwolves ziemlich amerikanisch anmuten, und gar wie Emo-Klassiker Braid oder Lifetime und Taking Back Sunday aus den USA sein müssten, ist halt auch mal irgendwie ein Trick unserer globalen Welt. Die drei kommen aus dem Süden von England. Diesem beschaulichen Brighton, das es irgendwie schafft immer wieder eine neue junge Band auszuspucken, die einfach verdammt gut ist. Ach verdammt, jetzt hab ich es doch gesagt. Ja, auch Gnarwolves sind irgendwie verdammt gut. "Deal with it!"
Gnarwolves - "Cru"
VÖ: 16.07.2012
via: Day By Day Records / Tangled Talk Records
Mehr: Platte kaufen bei Day By Day Records. Musik hören: gnarwolves.bandcamp.com, Video weiter unten.