Freitagabendmusik. Könnte auch von den Beatles sein. Lawrence Arabia mit "The Sparrow".



Lawrence Arabia ist irgendwie nicht aus dieser Zeit. Zu Zeiten der Beatles wäre das was der talentierte Singer-Songwriter aus Neuseeland macht irgendwie noch Rock N Roll gewesen, oder halt Gitarren-Musik, wenn man das so einfach haben will.

Nach heutigen Maßstäben sind die betulichen Indie-Songs, manchmal gemütliche Folk-Nummern, dann traurige Schlaftabletten und nicht immer mitreisend. Irgendwie ist es vielleicht die Instrumentalisierung, mit diesen vielen herkömmlichen Instrumenten, wie Streicher und so, die man eher von einem verschlafenen Heimatfilm her kennt, als aus den Zysten unseres gediegenen Plattenspielers. Arabia veröffentlichte kürzlich sein zweites Album namens "The Sparrow", darauf spielt er mal ansteckende Indie-Nummern, andermal so etwas wie psychedelische, aber poppige Kammermusik. In einer lauen Sommernacht wie der heutigen wirkt das gut einschläfernd.

Wenn man nicht mehr weg will, ist das die perfekte Freitagabendmusik, vielleicht mit der Liebsten zuhause. "The Sparrow" hat für mich nur ein Problem: für mich sind die Indie-Folk-Nummern meistens leider recht austauschbar, da höre ich lieber Genre-Kollegen wie Suit of Lights, Lightspeed Champion oder eben gleich die Beatles. Allerdings sind zwei Songs auf der Platte richtig gut. Der Opener, und der Rausschmeißer, "Travelling Shoes", siehe und höre oben und "Legends" sind wirklich schöne, gut inszenierte Liedchen.



Lawrence Arabia - "The Sparrow"
VÖ: 20.07.2012
via: Cooperative Music

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