Creative Commons, ist das die Indie-GEMA?
Als Musiker, Filmemacher, Künstler, Schriftsteller, ach - einfach jeder in irgendwie einem produktiven, kreativen Beruf, (oder Lebensstil), will seine Werke schützen, und geschützt wissen. Eventuell sie aber auch kommerziell ausschöpfen. In Deutschland regelt das im weitesten Sinne das Urheberrecht selbstständig. Da es zu den Grundrechten der deutschen Bürger gezählt wird, dass schöpferische Tätigkeit auf den Schöpfer (nicht Gott) bezogen, geschützt sind. In den USA gibt es dafür die Copyrights (©), diese sind aber eine andere Baustelle. Sie (quasi) schützen Gegenstände, oder räumen besser gesagt Menschen das Recht ein sie zu kopieren, nachzubauen, zu vervielfältigen, ergo jeder der kein Copyright zu dem betroffenen Produkt hat, darf nicht kopieren. Und mithilfe von Creative Commons kann man sich dagegen schützen, dass Werke kommerziell verwertet werden. Quasi Anti-Kommerz.
Im Privaten wird jenes US-heimische Copyright in Deutschland durch die erlaubte Privatkopie, die nicht offiziell und nicht kommerziell verwendet werden darf umschifft. Jeder darf von einer gekauften CD, beispielsweise, sieben Kopien an der Zahl machen, und diese an Freunde weitergeben. Was aber nun wenn diese CD eigens geschaffene Werke enthält und man sicher gehen will, dass der werte Freund die geschenkte CD nicht kommerziell weiterverwendet? Wenn diese CD bei der GEMA gemeldet wäre, müsste der Freund, der sagen wir mal einen Jugendclub bewirtet, dafür der GEMA Geld abdrücken, dass er die von mir geschenkte CD öffentlich darbieten darf, ohne rechtliche Folgen fürchten zu müssen.
Wenn ich nun aber will, dass der Freund meine CD in seinem Jugendclub öffentlich abspielt, da ich weiß, dass er Kulturarbeit betreibt und ich so neue Fans meiner, sagen wir mal Musik, generieren könnte. Ich sehe es aber andererseits nicht ein, meine Musik bei der GEMA zu melden, da ich weiß, dass egal wer da einzahlt mehr zahlt, als ich schlussendlich bekomme. Das liegt am Verteilungsschlüssel der GEMA, demnach unbekannte "kleine" Künstler einen schlechten Witz an Vergütung bekommen. Also entschließe ich mich dazu auf mein Werk Creative Commons zu setzen. Das ist ein internationales offenes Copyright, das beinhaltet, dass mein Werk im häufigsten Sinne unkommerziell verwendet werden darf, mein persönliches Nenn-Recht (Recht auf Nennung des Künstlers) beachtet werden muss, und für die Musik per se keinerlei Entgelt verlangt werden darf.
Das zählt auch für weitere Kunstwerke, sagen wir die Musik wird in einem Indie- oder Studenten-Film verwendet, zu einem gewissen Grad gehen solche Produkte auch noch als nicht kommerziell durch, somit mit den "Standard"-Creative-Commons. Da Creative Commons ihren Ursprung neben dem kommerziellen Copyright in den USA haben, greifen viele Satzungen hauptsächlich für den Markt außerhalb von Deutschland.
Creative Commons ist nicht dazu da Geld zu generieren, dafür brauchen wir leider im Musikbereich in Deutschland ausschließlich die GEMA, die noch viel Nachholbedarf hat. Creative Commons sind jedoch quasi so etwas wie ein Ehrenkodex auf den sich ein Künstler tatsächlich in rechtlichen Fragen berufen kann. Creative Commons legen nämlich fest, dass bei nicht kommerzieller und kommerzieller Nutzung des Werkes der Urheber definitiv gefragt werden muss, ganz im Sinne des deutschen Urheberrechts.
Creative Commons (CC) ist eine Non-Profit-Organisation, die in Form vorgefertigter Lizenzverträge eine Hilfestellung für die Veröffentlichung und Verbreitung digitaler Medieninhalte anbietet. Ganz konkret bietet CC sechs verschiedene Standard-Lizenzverträge an, die bei der Verbreitung kreativer Inhalte genutzt werden können, um die rechtlichen Bedingungen festzulegen. CC ist dabei selber weder als Verwerter noch als Verleger von Inhalten tätig und ist auch nicht Vertragspartner von Urhebern und Rechteinhabern, die ihre Inhalte unter CC-Lizenzverträgen verbreiten wollen. Die CC-Lizenzverträge werden also von den Urhebern übernommen und in eigener Verantwortung verwendet, um klarzustellen, was mit den Inhalten ihrer Webseiten geschehen darf und was nicht. CC-Lizenzen richten sich als so genannte “Jedermannlizenzen” an alle Betrachter dieser Inhalte gleichermaßen und geben zusätzliche Freiheiten. Das bedeutet, dass jeder mit einem CC-lizenzierten Inhalt mehr machen darf als das Urheberrechtsgesetz ohnehin schon erlaubt. Welche Freiheiten genau zusätzlich geboten werden, hängt davon ab, welcher der sechs CC-Lizenzverträge jeweils zum Einsatz kommt. (Quelle: http://de.creativecommons.org/was-ist-cc/)
Literatur, Hintergründe: de.creativecommons.org, gema.de, bpb.de/gesellschaft/medien/urheberrecht
Im Privaten wird jenes US-heimische Copyright in Deutschland durch die erlaubte Privatkopie, die nicht offiziell und nicht kommerziell verwendet werden darf umschifft. Jeder darf von einer gekauften CD, beispielsweise, sieben Kopien an der Zahl machen, und diese an Freunde weitergeben. Was aber nun wenn diese CD eigens geschaffene Werke enthält und man sicher gehen will, dass der werte Freund die geschenkte CD nicht kommerziell weiterverwendet? Wenn diese CD bei der GEMA gemeldet wäre, müsste der Freund, der sagen wir mal einen Jugendclub bewirtet, dafür der GEMA Geld abdrücken, dass er die von mir geschenkte CD öffentlich darbieten darf, ohne rechtliche Folgen fürchten zu müssen.
Wenn ich nun aber will, dass der Freund meine CD in seinem Jugendclub öffentlich abspielt, da ich weiß, dass er Kulturarbeit betreibt und ich so neue Fans meiner, sagen wir mal Musik, generieren könnte. Ich sehe es aber andererseits nicht ein, meine Musik bei der GEMA zu melden, da ich weiß, dass egal wer da einzahlt mehr zahlt, als ich schlussendlich bekomme. Das liegt am Verteilungsschlüssel der GEMA, demnach unbekannte "kleine" Künstler einen schlechten Witz an Vergütung bekommen. Also entschließe ich mich dazu auf mein Werk Creative Commons zu setzen. Das ist ein internationales offenes Copyright, das beinhaltet, dass mein Werk im häufigsten Sinne unkommerziell verwendet werden darf, mein persönliches Nenn-Recht (Recht auf Nennung des Künstlers) beachtet werden muss, und für die Musik per se keinerlei Entgelt verlangt werden darf.
Das zählt auch für weitere Kunstwerke, sagen wir die Musik wird in einem Indie- oder Studenten-Film verwendet, zu einem gewissen Grad gehen solche Produkte auch noch als nicht kommerziell durch, somit mit den "Standard"-Creative-Commons. Da Creative Commons ihren Ursprung neben dem kommerziellen Copyright in den USA haben, greifen viele Satzungen hauptsächlich für den Markt außerhalb von Deutschland.
Creative Commons ist nicht dazu da Geld zu generieren, dafür brauchen wir leider im Musikbereich in Deutschland ausschließlich die GEMA, die noch viel Nachholbedarf hat. Creative Commons sind jedoch quasi so etwas wie ein Ehrenkodex auf den sich ein Künstler tatsächlich in rechtlichen Fragen berufen kann. Creative Commons legen nämlich fest, dass bei nicht kommerzieller und kommerzieller Nutzung des Werkes der Urheber definitiv gefragt werden muss, ganz im Sinne des deutschen Urheberrechts.
Creative Commons (CC) ist eine Non-Profit-Organisation, die in Form vorgefertigter Lizenzverträge eine Hilfestellung für die Veröffentlichung und Verbreitung digitaler Medieninhalte anbietet. Ganz konkret bietet CC sechs verschiedene Standard-Lizenzverträge an, die bei der Verbreitung kreativer Inhalte genutzt werden können, um die rechtlichen Bedingungen festzulegen. CC ist dabei selber weder als Verwerter noch als Verleger von Inhalten tätig und ist auch nicht Vertragspartner von Urhebern und Rechteinhabern, die ihre Inhalte unter CC-Lizenzverträgen verbreiten wollen. Die CC-Lizenzverträge werden also von den Urhebern übernommen und in eigener Verantwortung verwendet, um klarzustellen, was mit den Inhalten ihrer Webseiten geschehen darf und was nicht. CC-Lizenzen richten sich als so genannte “Jedermannlizenzen” an alle Betrachter dieser Inhalte gleichermaßen und geben zusätzliche Freiheiten. Das bedeutet, dass jeder mit einem CC-lizenzierten Inhalt mehr machen darf als das Urheberrechtsgesetz ohnehin schon erlaubt. Welche Freiheiten genau zusätzlich geboten werden, hängt davon ab, welcher der sechs CC-Lizenzverträge jeweils zum Einsatz kommt. (Quelle: http://de.creativecommons.org/was-ist-cc/)
Literatur, Hintergründe: de.creativecommons.org, gema.de, bpb.de/gesellschaft/medien/urheberrecht