Frauen-Fußball-WM weitergedacht. Weil Profisport eh nie sexy ist.
Bild aus einer japanischen Fotoserie. Wenns denn nur echt so wäre. |
Natürlich würde das dem Macho nicht gefallen. Aber es wäre dennoch spannend zu sehen, wie sich Frau im vermeintlichen Männersport durch zu setzen wüsste. Es sind Dinge aus der Politik, die die Emanzipation grundlos zurück werfen. Dinge wie die Frauenquote, die das weibliche Geschlecht, stigmatisiert in der Position der Hilfsbedürftigen zu sein. In diesem Falle könnte der Sport doch in der heutigen Zeit durchaus ein Zeichen setzen, und in Sportvereinen Mixed-Gender-Teams hervorbringen. Das wäre die eigentliche Revolution. Haben wir Männer in der Tat nur Angst uns mit den Damen zu messen?
Wenn Hausarbeit kein Monopol mehr für die Weiblichkeit ist, dann kann Sport genau so gut zusammen geschehen. Wie wäre es mit einer Fußball-Meisterschaft für Menschen? Oder brauchen wir Stoff für Diskriminierungen? Wenn wir Menschen im Einklang zusammen spielen könnten, hach wäre das schön. Irgendwie auch schrecklich, so friedlich. Aber Feindbilder gibt es doch in der Welt genug. Auch wenn Rassismus in unseren Breitengraden nur noch eine untergründige Randerscheinung zu sein scheint, reichen unterschiedliche Herkünfte leider Gottes immer noch für territoriale Rivalitäten. Im Sport soll das den gesunden Ehrgeiz, besser als das andere Land sein zu wollen, anschüren. In der Politik ist es meist die Glaubensfrage, die mit unterschiedlicher Herkunft mitschwingt.
So sollten sich doch wenigstens die beiden Geschlechter verstehen. Das schließt ja nicht "was sich liebt das neckt sich" aus, sondern belebt eher das Geschäft. Denn was sich neckt das respektiert sich im weitesten Sinne eher, als wenn man sich gegenseitig verspottet.
Sexuelle Spannungen auf einem Spielfeld mit gemischten Geschlechtern, wird es sowieso nicht geben. Denn Profisport ist niemals sexy.
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