Neues vom Knüppel-auffe-Fresse-Hardcore: Man nehme Pariso mit "Nothing Beyond Everything After".
"The Huntsman" ist die erste Single-Auskopplung aus dem Debüt-Album der britischen Band Pariso. Ihr Langspieler-Debüt mit dem Namen "Nothing Beyond Everything After"geht im weitesten Sinne konkret direkt auf die Fresse.
Musikalisch zwischen Terror, Biohazard, Hang The Bastard und modernem, vermeintlichen Beatdown-Hardcore, ist vor allem für die ganz die harte Fraktion was dabei. Generell sollten Hardcore-Freunde mal ein genaueres Hinhören wagen. Denn die Londoner haben das gewisse etwas, jenen Funken, der auch mal Kreativität Platz lässt und fast schon doomige Atmosphäre sich breit machen lässt.
Wen Musik mit schlechter Laune generell eher runterzieht, der sollte sich Pariso allerdings nur auf dem gefühlsmäßigen Hoch seines Lebens geben. Pariso brüllen und keifen vom Weltschmerz und versprühen dabei kaum Hoffnung, eher Wut und wahrscheinlich sogar Hass. Genau diese Zusammensetzung, die bei Live-Konzerten immer für diese Grenzgänge der Ektase und des Ausrastens sorgen.
"Nothing Beyond Everything After" von Pariso hat 10 recht knackige Songs im Gepäck und füllt damit knapp eine halbe Stunde, die dann doch abwechslungsreicher gestaltet wird, als das der Erste Song erwarten lässt. Mit ihrem hyperaktiven Drummer und einem dramatischen Shouter geht das alles teilweise ganz schön unter die Haut. Ein weiterer Tangled-Talk-Release der sich durchaus hören lassen kann.
Pariso - "Nothing Beyond Everything After"
VÖ: 25.5.2012
via: Tangled Talk Records
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