Angst vor den Kindern? Waterdown mit neuem Musikvideo zum Abschied. Grund für eine Retrospektive.
"We Are Not The Children" ist die Videoauskopplung aus dem Abschieds-Album von Waterdown. Mit der Platte "Into The Flames" (Review ->hier) beerdigen die Ibbenbürener Post-Hardcorler nach dreizehn Jahren ihr Steckenpferd namens Waterdown. Grund genug noch mal die Geschichte der Band Revue passieren zu lassen.
Waterdown, eine Retrospektive:
2000 legt die 1999 gegründete Band ihre erste EP vor. "Draw a Smiling Face" war eine rohe Emocore-Platte, auf die noch vieles folgen sollte. Die EP machte via Two Friends Records genug Wind, sodass das Folgewerk der wahre Durchbruch werden sollte.
2001 veröffentlichen Waterdown ihr Debütalbum "Never Kill The Boy On the First Date" via Victory Records. Damit sind sie die ersten Nicht-Amerikaner, die beim US-amerikanischen Trendsetter Label Victory unter Vertrag genommen werden.
Der Opener "Impress Me" wurde schnell zum Klassiker.
2002, ein Jahr später folgt eine Split EP mit den amerikanischen Two-Friends-Records-Kollegen By A Thread als Heimspiel auf TFR.
2003 ließ die Band kaum Zeit verstreichen und legte ihr zweites Album auf Victory Records nach. "The Files You Have On Me" sollte instant Classics wie "Xerox", "A Fortress", "Dodging Bullets" und, und, und beherbergen. In diesem Genre war klar, da waren: Thursday, Thrice, Glassjaw und eben Waterdown.
2006 musste es werden, bis Waterdown drei Jahre später mit Ingo Rieser als Shouter "All Riot" abermals auf Victory Records veröffentlichten. Die Band hatte sich vom getragenen Emocore weitestgehend verabschiedet und überzeugte auf eine ganz andere Art und Weise. Plötzlich spielte man in Ibbenbüren partytauglichen und vor allem groovenden Hardcore, mit gewissem Metalcore-Beigeschmack. Der große Erfolg blieb allerdings aus, trotz vieler großartiger Songs.
2008 veröffentlichten Waterdown zusammen mit Blacktop Records ihren brutalsten Output, eine EP, die sie "Powersnake" nannten. Ab hier übernahm einstiger Neuzugang Michael "Zacke" Janczak als einziger Frontmann die Regie. Zuvor war er neben Rieser eher gut fürs Cleane, nun aber richtig fürs Grobe.
2012, vier Jahre später veröffentlichten sie nun kürzlich ihr acht-Titel-starkes Abschiedsalbum "Into The Flames" via Uncle M.
Mehr zur Band: waterdown.de