Unser Song für Deutschland, häh?

Foto: Pressefreigabe.
Die ARD ist nun im Begriff Lenas zweiten WM... äh Eurovision-Song zu ermitteln. Wer unter den zehn Menschen war, die die zwei Halbfinals auf ProSieben angesehen hat, der kennt ja die heutigen sechs, sogenannten Finalisten schon. Zwei Lieder klingen anders, zwei nett, der Rest ist Einheitsbrei. Aber komischerweise suchen wir ja jetzt doch irgendwie das einheitliche Eurovision-Liedchen. Aus der Masse hervorstechen will man ja nicht. Gleicht sie an, die Lena aus dem tristen Hannover. (Korrigiere! Der Raab will doch revolutionieren! Auch gut, dass das jetzt, nachdem die Lieder eingespielt sind, geklärt wär.)

USfD?

Mal zum Modus. Lena singt sechs fast identisch, seelenlose Lieder, der Zuschauer ruft an, spendet indirekt Geld, dass der Raab weiter Großveranstaltungen stemmen darf. In Düsseldorf (am 14. Mai) kommen dann unendlich viele Konkurrenten aus Europa (im weitesten Sinne) dazu. Und hoffentlich sagen die dann oft GERMANY > TWELVE POINTS.

Liveupdate parallel zur Sendung in der ARD (Das Erste) ab 20:15 Uhr:
1. Song "Maybe" ...driller, dräller... Ups, Lied schon wieder vergessen.

2. Song "What happened to me today?" ...ja was ist denn mir heut gehäppened? Na, Lena du bist da in Oslo Europa aufgefallen, und dem Raab ist aufgefallen, dass er da nen Song mit deinem Text drauf machen kann... und eventuell klingt es dann ein bisschen wie Wadde Hadde Dude Da.

3. Song "Push Forward", das ist einer der bisschen anderen Titel. Eine Ballade. Eine die nicht übermaßig kitschig oder nervig ist. Fällt positiv auf. Aber der peppt ja nicht genug, der Song, sagten die meisten zumindest. Damit würde ich Lena auf die Bühne stellen und einfach mal gucken, was passiert. Positiv auch: Der Text ist der einzige, der sechs, der nicht nervt.

Interlude, Störgeräusche von der Blonden "Jurorin" und der Raab spricht von "musikalischem Gemetzel". Genau Herr Metzger. Devil Driver machen den Circle-Pit vor. Ach doch falsche Veranstaltung.


4. Song "Mama Told Me", wieder ein Raab-Lied. Was man auf den ersten Ton wieder hört. Ja, zu einem Ohr rein, zum anderen wieder raus. Eventuell kommt er morgen beim Frühstück wieder, und man hat auf einmal einen verdammten Ohrwurm. Nächster, bitte. (?)

5. Song "A Million and One". Klingt ein bisschen nach Kate Nash, häh? Oder halt doch irgendwie wie Lena. Nett. Nicht einmal so nervig. Man achte auf die Tänzerinnen im Hintergrund. Die vertonen jeden Ton, sehr seltsam. Bissl too much, vielleicht?

6. Song "Taken by A Stranger". Das Lied ist gut. Also musikalisch. Könnte von Thomas D stammen. Das Gedönz ringsherum passt wieder schlechter als eine Faust aufs Auge. Die Kondomfrauen hinten dran sollten mal gefälligst wegpaddeln. Der Text ist auch irgendwie Kacke... höhö. Reimen wir doch mal irgendwas auf Stranger.... Danger... StrangerDanger.... heeeeey. Gefährlich. Genau "See if I care" ...

Noch'n Interlude. Genau Herr Raab. "Kontemporäre Popmusik" soll gewinnen. Da gibt's auch gute davon. Bissl mehr revolutionär, auch. Wenns nach mir jetzt geht. Dann nehmt doch halt dieses "Push Forward", da muss ich mir wenigstens des Textes wegen nicht ständig an den Kopf fassen.


Oh, gleich wird die Entscheidung bekanntgegeben! Spannend! Halt, da  kommt ja noch mal nen Finale.
"Push Forward" und "Taken by A Stranger" sind dabei.

Weiteres Interlude. Spannend was die anderen so machen. Alles natürlich in der einzigen Sprache Europas. Englisch. Alles so SEHR Spannend!


Achso, die mussten wir nochmal hören, die beiden Liedchen. Die ich nicht so schrecklich fand. Also guter Text und nette Ballade gegen Kacktext und recht coole Musik. Stimmen sie nochmal ab. Bitte.

Wär hätte das gedacht. "Taken by A Stranger" hat gewonnen. Wie gut, dass die Mehrheit einfach nicht versteht, was das für'n bedepperter Text ist. Und nochmal müssen wir durch! Mal sehen ob dann in Düsseldorf die selbe, super Bühnenshow dazu gebaut wird. Wieder einmal wird es bestimmt, ultra spannend. Prost. Danke, dass sie eingeschaltet haben.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Live-Musik: Das geht zwischen Metalcore, Indie, Hardcore, Punk und Sub-Pop in Stuttgart und der Nähe. //die stadt ohne bling bling.

Diese Bands und Musikerinnen und Musiker kommen bald nach Stuttgart. Alles Gute zwischen Hardcore, Punk, Indie, Metal und hörenswertem Subpop //die stadt ohne bling bling.

Heisskalt kündigen ihr neues Album an. "Vom Tun und Lassen" kommt noch dieses Jahr und beendet die Funkstille der Sindelfinger.