Selbstmordgedanken und Lebensweisheiten: It's kind of a funny story.

Was geht nur in diesen Köpfen vor? Bild: imdb.com
Ein sechzehnjähriger Teenager fühlt sich depressiv und weist sich selbst in eine Heilanstalt inmitten New York City ein. Der junge Craig (Keir Gilchrist) wollte eigentlich von einer Brücke springen, um sich das Leben zu nehmen, zu mindest hatte er darüber nachgedacht. Aber aus irgendeinem Grund führte ihn sein Weg von der Brücke direkt in die Psychiatrie. Dort trifft er auf vermeintlich kranke Menschen, die sich für sein weiteres Leben als unglaublich wertvoll erweisen. Vor allem die junge Noelle (Emma Roberts) und der verloren wirkende Bobby (Zach Galifianakis) wachsen zusammen mit Craig in ihren schwierigen Lebenssituationen.

Mit der Indie-Komödie schildern die Schreiber Ryan Fleck und Anna Boden, mit gewitzter Erzählung, eine emotionale Reise durch die Seelenwelten vermeintlich kranker Individuen. Der auf das gleichnamige Buch, von Ned Vizzini, basierende Independent-Film funktioniert dank seiner unverbrauchten Protagonisten unwahrscheinlich gut, und hinterlässt den Zuschauer mit einem wohligen Gefühl. Fleck, Writer und Regisseur, sammelte zuvor augenscheinlich ausreichend Erfahrung mit psychologisch schwierigen Stoffen. Er war 2009 maßgeblich an der Serie In Treatment beteiligt.

"It's kind of a funny story" ist ein einfühlsamer, gewitzter Indie-Film, der auch hierzulande zum Geheimtipp avancieren sollte. Meine wärmste Empfehlung.

Mehr: "It's kind of a funny story" auf DVD in UK erhältlich: Play.com, HMV.com, Amazon.co.uk.

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