Briefe and dich, briefe an mich, briefe an alle? Letters To You mit "True Words Of Life".
Letters To You aus Ingolstadt. (Fotoquelle: Facebook) |
Nach dem verspielten instrumentellen Intro namens "Prolog" (ja jetzt sind wir ganz am Anfang), freut man sich aber eigentlich auf eine musikalisch recht verspielte Platte. Denn die kleinen feinen programmierten Nuancen geben dem ersten Titel auf der EP einen verspielten Touch. Später im Laufe des Gesamtwerks taucht allerdings nur ein weiterer recht verspielter Titel auf, und der hat darüberhinaus wieder keine Gesangsstimme. Schade eigentlich, dass das so entweder-oder wirkt. Ich hätte das gerne mal alles zusammen gehört. Am schönsten instrumentalisiert im Zusammenspiel mit Gesang ist der fünfte Titel im Bunde "Breathe In | Breathe Out", der sehr schön ausklingt. Gesanglich allerdings der schönste ist der Vorletzte Titel "Far From Any End", der fast ausschließlich durch ein Klavier begleitet ist, und so die Gesangsstimme am vollsten klingt.
Generell scheinen die drei Musiker in Letters To You gerne mit anderen Künstlern zusammen zu arbeiten. Denn fast jeder song beherbergt ein Featuring. Das ist gerade bei einem so kleinen EP-Format auffallend. Vielleicht besinnt die Band sich beim nächsten Mal eher auf die eigene Kreativität, und entwickelt ein bisschen Experimentierfreude. Alles in allem ist das eine schöne, unscheinbare kleine Platte. Manchmal wäre nur ein bisschen mehr drin gewesen, so hat man zu mindest das Gefühl.
Letters To You - "True Words Of Life"
via: diy
Mehr: letterstoyou.de mit kostenlosem Download und zusätzlicher Remix-EP.