Das größte Filzmonster der Welt.

Bastelkreis auf der Pictoplasma in Berlin.
An die zehn Menschen, Männer und Frauen zwischen schätzungsweise 18 und 35 Jahren sitzen drei Tage beisammen und bearbeiten dabei Stoff-Konstrukte mit Nadel und Garn, Nähmaschine und Faden. Kleine Parasiten oder so etwas ähnliches sollen es werden. Kleine Filzviecher die ihren Götzen anbeten, das wahrscheinlich größte Filzmonster, das die Welt oder zumindest Schöpfer Joshua Ben Longo jemals gesehen hat.

Der rund Dreißigjährige Amerikaner Longo baut schon seit Kindestagen Monster, seit seine Oma es ihm irgendwo im Staate New York einmal beigebracht hatte, erzählt er. Selbstportraits sollen es sein, die die Welt durch seine eigenen Augen reflektieren. Oder eben einfach spaßige Dinge die Menschen zusammen bringen. Die Arbeit von Joshua Ben Longo könnte uns Deutschen am ehesten durch jene Mobilfunk-Werbung mit dem Monster-Tarif bekannt sein. Diese Filzmonster im Werbespott stammen nämlich aus der Mache des sympatischen Freigeistes.

Longo leitet momentan auf der Pictoplasma, einer Animation- und Character-Art-Konferenz mit Festival und Vorlesungen, Workshops (HBC) und Kurzfilm-Screenings (Babylon-Kino) in Berlin einen Workshop an. Die Teilnehmer sind interessierte Künstler und Nicht-Künstler, Nerds und Kreativeköpfe aus Deutschland, England, USA, Norwegen und eben der ganzen Welt. Zusammen basteln sie an kleinen und einem großen Monster.

Mehr Eindrücke und vor allem Fotos vom Pictoplasma-Festival 2012 in Berlin gibt es morgen bei MY INDIE MIND.

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