Kampf-Tänzerinnen gegen Steam-Punk-Zombie-Nazis. Kurz: Sucker Punch.

Bild: Sucker Punch / Legendary
Ein junges Mädchen wird fälschlicher Weise in eine Irrenanstalt eingewiesen. Um mit den dort vorherrschenden Zuständen klar zu kommen flüchtet sie sich in eine alternative Realität, von jetzt an hört sie auf den Namen Baby Doll und ist Burlesque-Tänzerin.

Mit Sucker Punch schickt Regisseur Zack Snyder (300, Watchmen) den Zuschauer auf eine aberwitzige Reise durch videospielartige Fantasie-Ebenen. Die stark stilisierte Optik entfaltet sich im Tempo eines Musikvideoclips und bebildert die unbezwingbaren Bürden des eingesperrt seins in surrealen Schlachten gegen Riesen-Samurai, Drachen und Steam-Punk-Zombie-Nazis. In dieser trashigen Welt sucht Baby Doll mit ihren vier, neu gewonnen Freundinnen, Amber, Sweet Pea, Blondie und Rocket die Lösung um aus der Gefangenschaft zu entfliehen.

Der Film ist eigenwillig, aber lässt man sich darauf ein, bietet er eine wunderbare Metapher zum ungebrochenen Willen, immer einen Schritt weiter zu gehen. Wer innovatives Kino und bildgewaltige Fantasy-Kämpfe mag, der sollte Sucker Punch nicht an sich vorbei ziehen lassen.

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