Ein Musikvideo so vertraut wie das eigene Leben als Ende-Zwanziger. "Vom Ende An" von Captain Planet. Einfach mal auf Play drücken...



...und dann laufen wir halt mal eine Runde durch die verregnete Großstadt.

Der Song stammt vom kommenden Album "Ein Ende", das in ein paar Tagen bei Zeitstrafe veröffentlicht wird. Außerdem verrät uns der Pressetext noch ein paar wissenswerte Hintergründe zum Musikvideo zu "Vom Ende An" von Captain Planet aus Hamburg. Ja, die Großstadt im Film ist Hamburg.



„Viva allein“? Das ist fast vier Jahre her. Was ist eigentlich aus dem Protagonisten des letzten, zum damaligen Album „Treibeis“ (2012) gehörigen, Captain Planet Videos „Pyro“ geworden? Damals war es die Sehnsucht nach Erlebnis und Zweisamkeit, die ihn auf die tumultigen Straßen St. Paulis bei Nacht zerrte. Es galt, diese ätzende Leere zu füllen - durch Alkohol, durch Eskalation, durch Irgendwas. Mit keinem Ergebnis. Doch wie geht es ihm jetzt? Er macht in „Vom Ende an“, dem ersten musikalischen Lebenszeichen zum neuen, am 06. Mai erscheinenden Captain Planet Album „Ein Ende“, weiter. Was bleibt auch anderes übrig? Muss. Der Alltag hat ihn einmal mehr eingeholt: Die Wäsche reinigt sich nicht von selbst, die Flaschen füllen sich nicht von alleine auf, der Kühlschrank noch weniger und dieses verfluchte Nichts – es ist immer noch da. Wer oder was bietet Anschluss und Verständnis? Alte, mittlerweile gut situierte, zu Eltern gewordene Freunde, denen man zwischen Supermarkt und Waschsalon zufällig im aufgehübschten Szeneviertel begegnet? Das vermeintlich vertraute Umfeld beim angestrengt-gemütlichen („Schuhe aus!“) Abend mit Sekt-Mate und Veggie-Häppchen?
Was schließt die „Lücken in der Nacht“?


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