POPNOTPOP. In fünf Clubs in Stuttgart Live-Musik und DJ-Sets, die ganze Nacht. Wir haben uns auf dem Clubfestival rumgetrieben.

Fünf Clubs. Sechzehn Acts. Eine Nacht. Die vierte Auflage des Club-Festivals für Indie- und Elektro-Musik hatte eine voll gepackte und durchaus gemütliche Partynacht in Petto. Das POPNOTPOP profitiert aus der Club-Dichte in Stuttgarts Innenstadt. So kann die Ausgeh-Mitte der Region einfach mal zum Festival verwandelt werden, ohne große Aufbauarbeiten. Die fünf beteiligen Clubs liegen allesamt in gemütlicher Spaziergangreichweite von einander entfernt.

Keller Klub, Zwölfzehn, Rocker 33, Bar Romantica und Schocken standen so Samstag auf Sonntag allen Freunden der Nacht mit nur einem Ticket offen. In den Läden spielten von 21 Uhr an einige hochkarätige Künstler auf. Die Liste der Acts beinhaltete so einige Geheimtipps und Künstler aus dem ganzen Land. Einige davon wagen sich sogar so langsam auf das Sprungbrett in den Olymp, also aufgepasst. Es spielten Children, Sea+Air, Exclusive, Charlie Barnes, Claire, Yalta Club, Fuck Art Let's Dance, Okta LogueKitjen Special, Konstantin Sibold, Jung & Glücklich, Kill All Hipsters, Bit Brothers, Loveit, Mathias Weck und Fantastic Mr Fox.

Besonders bemerkenswert waren Children, die den Schocken quasi eröffneten. Das Trio aus Berlin erinnerte an The XX und mischte Querflöte mit E-Gitarre und sanften Beats. Das war schön. Auch Sea+Air quasi ausm Ländle im Rocker machten gut Laune. Mit Instrumentchen-Wechsel-Dich und Songs zwischen atmosphärischem Trip-Hop und minimalster Garagen-Musik. Die beste Medizin für das lahmende Tanzbein hatten, Fuck Art, Let's Dance aus Hamburg in den Keller Klub gebracht. Die machten ihrem Namen nämlich alle Ehre. Ultra-tanzbarer Indie-Pop ohne Schnörkelei der großen Kunst. Auch schön.

Eine kleine Bilderstrecke haben wir jetzt noch dabei.



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