Haste Mojo, biste richtig. Mojo Fury mit neuer Platte "The Difference Between".
Mojo Fury aus Lisburn, Nord-Irland. Foto: facebook |
Die drei Musikstudenten fanden in Belfast während dem Studium zusammen, und starteten die Band vor fünf Jahren. Mit ihrem mittlerweile zweiten Album liefern sie ein Werk ab, das man so noch nicht all zu oft hören durfte. Zwar bedient es sich bekannter Pop-Mittel. Synthesizer, zusammen mit den gängigen Rock-Instrumenten. Dabei fahren sie einen Sound der sich irgendwo zwischen Yourcodenameis:Milo und Soulwax orientiert. Irgendwie eben nordisch angehauchter, progressiver Synth-Rock.
Mit Mut zu Melodie und Spaß an der krächzenden Dissonanz schaffen die drei gemächlich antreibende Anti-Hymnen. Man müsste mehr Musik aus der Ecke Belfast hören. Denn die Mundart, die die Vocals einfärbt ist ein angenehm anders klingendes Englisch. Irgendwo zwischen Schottland und Kanada. Wenn man das so als Nicht-Sprachwissenschaftler sagen darf.
Außerdem sind einige richtig coole Songs - im wahrsten Sinn des Wortes cool - auf der Platte. Zwölf sind es an der Zahlt. Und die groovende Reise geht eigentlich mit Song zwei namens "Origami Bird" schon richtig los. Über die gesamte Spieldauer entfaltet sich dieser Papiervogel immer weiter und entblößt dabei neue Facetten auf dem Zettel.
Neue härte, verspielte sanfte Melodien und treffsichere Refrains. Schönes Album. Merken.
Mojo Fury - "The Difference Between"
VÖ: 22.11.13
via: Graphite Records / Edel / Pledge Music
Mehr: facebook.com/mojofuryband