When you close your eyes / do you see me?! Wütende Briten. Pariso. Jetzt noch metallischer mit "Consanguinity".
Nette Herren. Pariso aus einem Garten in London. Foto: Pressemappe |
Mit ihrem neuen Album "Consanguinity", das ich erst gar nicht versuchen werde auszusprechen, fräsen die Herrschaften eine tiefe Schneise durch die Hardcore- und Metallandschaft. Ich würde mich ja gerne festlegen an welche Band mich Pariso mit ihrem neuen Werk erinnern, kann ich aber nicht. Wenn ich im Alphabet recht weit vorne anfange lande ich bei Converge und Chimaira. Hätte niemals gedacht, dass ich die beiden Bands in einem Atemzug nennen würde. Nuschele ich mich noch ein bisschen tiefer durchs Alphabet lande ich beim genauen Zuhören manchmal sogar bei The Destiny Program und Norma Jean.
Pariso fahren ein ziemlich dreckiges Brett aus Hardcore und Metal. So viel haben wir soweit verstanden. Es ist furios, tosend und ganz schön brutal. Aber dann auch ein zwei mal zärtlich und zerbrechlich. Als da über diesem wahnsinns Shouter plötzlich diese wahnsinns Gesangsstimme einer Frau auftaucht drehte ich zunächst erst einmal durch. Die Stimme gehört zur Solo-Künstlerin Katie Malco (kriegt auch gleich mal ein Like bei fb).
Wer als Band so viel in so viel Krach einbauen kann; (Einschub) Beim Gefrickel angefangen, beim Groove erweitert, bei der Harmonie überzeugt. (Einschub); der macht einfach ziemlich vieles richtig. Zudem gibt es die Platte auf schönem Vinyl und Kassette oder kostenlos im Internet. Mensch Meier, alles richtig.
Außerdem:
"When you close your eyes / do you see me?! / Because when I do / I don't see you". Diese Zeilen werden nach dem ersten Hören vom Song "Dead Blockade" im Gehörgang stecken bleiben, versprochen. Wärmste Empfehlung.
Pariso - "Consanguinity"
VÖ: 12.07.2013
via: Tangled Talk Records
Mehr zur Band und kostenloser Download: pariso.co.uk