Circa Survive, live.

Am vergangenen Montag spielten Circa Survive ihr erstes Konzert in Hamburg, seit Bandbestehen. Ein Einstand, der so schnell nicht mehr aus den Hirnwindungen verschwinden wird. Denn über die Hörmuscheln fand die unglaubliche Livemusik mit all ihrer Präsens und Spielfreude den Weg, mit Abstecher in die Herzen.

Emocore, Indie, oder wie auch immer die Genre sind, die man auf Circa Survive zuschustern möchte. Sie passen nicht so richtig rein, auch nicht in die Klischees. Anthony Greens liebliche, variable und bewegliche Stimme hätte man sich kaum auf knackigem Post Hardcore vorstellen können. Aber wenn man durch die verschachtelten Strukturen ihrer Musik hindurchblickt, ist das groovende Kunstwerk, das übrig bleibt, genau das: Post Hardcore, mit der Energie um Berge zu versetzen.

Die heimische Vorgruppe Average Engines aus Hamburg wusste zudem die kleine versammelte Gemeinde, im intimen Molotow einzufeiern. Circa Survive bewiesen mit ihrer unglaublichen Leichtigkeit wie man Nähe zu den Fans praktiziert, und verzichteten dabei auf jegliche Platitüden um in den Dialog mit allen Anwesenden zu treten. Jeder der verdammt mitreisende Livemusik liebt, sollte zusehen Circa Survive mindestens einmal im Leben live mit zu nehmen.

Mehr zu den Bands:
myspace.com/circasurvive
myspace.com/theaverageengines

Das aktuelle Album von Circa Survive:

"Blue Sky Noise"
zum CD-Review ->

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