Das Ende von No End In Sight. Es wurde schön gefeiert im Juha West Stuttgart. Ein letztes Hurra für den Stuttgarter Metal.

No End In Sight. Foto: Matthias / mim
Gibt es noch nennenswerte Metal-Bands aus Stuttgart? Belehrt mich ruhig eines Besseren. Eines steht allerdings fest. Eine der letzten furiosen Nummern des Stuttgarter Underground in Sachen Metal hat jetzt sein Ende zelebriert. No End In Sight haben ihr letztes Konzert gespielt.

Ein Abend voller Spaß und leider auch Enttäuschungen. Letztere verloschen in einem stark abgelieferten letzten Set der Hauptakteure, allerdings.

Eine der Support-Bands hatte vorab schon abgesagt, eine andere, Defy The Laws Of Tradition blieb auf der Autobahn mit einer Panne liegen und sagte kurzfristig am Abend ab. So viel zu den Enttäuschungen. Einspringen konnten Chris der Berg und Hesse, lokal bekannt aus Bands wie Helmut Cool und Planet Watson. Die improvisierten dann einen Pausenfüller, samt Gastauftritt von Vuki von Hell & Back, zwischen der einzig übrig geblieben Support-Band, Turning Empty Pages, und dem Main-Acht: No End In Sight.

Turning Empty Pages spielten zu Beginn des Abends am Samstag den 13. Januar 2018 im Jugendhaus im Stuttgarter Westen einen schnieken Schuh aus tightem Deathcore. Das hört man in der Bebelstraße sonst auch nicht. Das ZSK-Cover am Ende des Sets schaffte dann noch den Bogen zum Punk und Hardcore-Affinen Publikum.

No End In Sight setzten dem Spaß aber dann schließlich die Krone auf. Sie legten eine letzte Show aufs Parkett, die sich sehen lassen konnte. Ein gutes Set, mit Gastauftritten von Wolfenstein-Frontmann Edgar und Stefan von Nametaker. Dann wurde klar: ein ganz großer Live-Spaß hatte hier am Wochenende seine letzten Noten zertrümmert. Nach 14 Jahren Metal aus Stuttgart. Nachfolger werden gesucht.

Ein paar furiose Bilder vom Abend haben wir nachfolgend.


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