Wo Hass und Liebe aufeinander treffen. Make Them Suffer, Novelists und Cursed Earth in Frankfurt

Make Them Suffer. Foto: Janik Fregin


Make Them Suffer hat im August das ihr neues Album Worlds Apart veröffentlicht und direkt eine Welt Tournee gestartet. Dabei werden Nord-Amerika, Australien und nun auch Europa abgedeckt. Wir haben sie auf ihrem ersten Konzert der Europa Tour in Frankfurt im 11er Club besucht und sind positiv überrascht. Mit dabei waren Novelists und Cursed Earth.

Letztere haben den Abend eröffnet.
Cursed Earth kommt wie MTS aus Perth und spielen das Erste Mal ausserhalb Australiens. Die Band spielt eine Mischung aus bösartigem Hardcore und eben noch bösartigerem Deathcore, Schnelle Black Metal Riffs und heftige Breakdowns. Zu dem allen kommt noch der ekelhafte Gesang der Frontfrau Jazmine Luders. Auf der Bühne geht diese ab wie kaum andere. Bei soviel Hass und Aggressivität wie sie ausstrahlt, kann man fast Angst bekommen. Leider war das Publikum noch nicht so wach wie sich die Band eigentlich verdient hätte. CE ist übrigens eine gute Alternative für Leute die sich mittlerweile an Bands wie Knocked Loose, etc. satt gehört haben.

Bei Novelists kommen die Frankfurter langsam in die Gänge. Die 5 Jungs aus Paris machen auch echt Laune. Sie versuchen eher mit Sympathie und Nettigkeit auf der Bühne beim Publikum gut anzukommen. Klappt auch. Novelists sind vom Debütalbum und Standart Metalcore mit dem zweiten Album zu melodischerem Metal gewachsen. Das heißt mehr Clean Gesang und mehr melodische Parts. Das unter anderem hat die Show etwas zäh wirken lassen, da die Performance auch nicht sehr energievoll war. War trotzdem cool. Gute Laune machen sie auf jeden Fall.

Make Them Suffer sind ja keine unbekannten Gäste in Deutschland. Aber wirklich überzeugt haben sie live bisher nicht. Irgendwas haben sie verändert. Direkt mit dem ersten Song Widower hat MTS gezeigt was sie drauf haben. Rauer Gitarrenklang, Schlagzeug mit ordentlich Druck dahinter und melodischer Gesang von Keyboarderin Booka Nile. Mit dem neuen Album wird diese mehr in den Vordergrund gerückt und sie macht sich echt gut. Allgemein ist das neue Album Worlds Apart sogar noch melodischer als die Platten davor und live macht sich das neue echt gut. Abgeschlossen haben sie ihr Set mit Klassikern von Old Souls.

Um 10 war das ganze dann auch schon wieder vorbei. Man muss noch loswerden, dass der 11er Klub in Frankfurt einen sehr guten Sound hat, von der Location ist er etwa mit dem Kellerklub in Stuttgart zu vergleichen. Von innen wie ein Bunker, schnucklige Größe, und für solche Abende perfekt.


Hier sind Bilder vom Abend:



Wo und wann ihr die Tour noch erwischen könnt:

01.11. Aarau, Kiff
02.11. München, Feierwerk
05.11. Graz, Explosiv
06.11. Nürnberg, Z-Bau
08.11. Berlin, Cassiopeia
13.11. Hamburg, Hafenklang
14.11. Hannover, Mephisto
15.11. Leipzig, Naumanns
16.11. Oberhausen, Kulttempel

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