Treiben lassen. Mit Klinke auf Cinch und "highs & hills".
Klinke auf Cinch. Foto: M. Krummrich / Pressefreigabe |
Klinke auf Cinch schwimmen irgendwo zwischen Jazz und Elektro-Pop, mit tiefen warmen, echten Instrumenten und noch tieferen digitalen Beats. So dumpf wie sich Klang sonst nur unter Wasser gibt. So entspannend wie der Körper sonst nur im Schwebezustand auf seine Muskeln verzichtet. Man liegt hier quasi im Wasser, lässt von allem los, und wenn man mal Lust auf Bewegung hat, verlässt man die ruhende Lage auf dem Rücken. Zieht gemächlich ein paar mal mit den Armen durchs Wasser, strampelt mit den Beinen und begibt sich an die Oberfläche, weiter raus, zu den anderen Säugern.
Die vierköpfige Combo aus Jena und Erfurt kann ganz minimalistisch große Klangwelten erzeugen, diese mit geschmeidigen Vocals versehen und eine Gitarre so ansatzweise spielen, dass sie lediglich eine Nuance in einem großen ganzen Schwebegefühl darstellt. Das Album "highs & hills" ist tiefenentspannt, es ist verträumt, träumerisch, und umgibt dich wie warmes Wasser.
Wenn die Badewanne ein Club wär, lief "highs & hills von Klinke auf Cinch dort in Endlosschleife.
Klinke auf Cinch - "highs & hills"
VÖ: 30.11.2012
via: Analogsoul
Mehr: klinke-auf-cinch.com, releasingarecord.de. Hörproben und Video weiter unten.