Grieved waren zusammen mit Employed To Serve und Lion City in Stuttgart im Juha-West.

Grieved. Foto: mim.
Das kleine Wochenende war einmal mehr ein lautes im Jugendhaus-West an der Bebelstraße in Stuttgart. Geladen waren Grieved, langsam groovender Hardcore aus Stockholm. Mit im Gepäck hatten sie die Engländer Employed To Serve, kathartischer Finster-Hardcore. Die Türen aufgesperrt haben die hauseigenen Lion City. Die Stuttgarter durften ihre Instrumente mal eben aus dem Proberaum im Keller, auf die Bühne nach oben in den Saal wuchten und um 20 Uhr die langsam eintrudelnden Musikfreunde warmbrüllen.

Grieved, der Headliner, spielte am Abend glaube ich das kürzeste Set. 30 Minuten. Quick and dirty. Ganz in meinem Ohr wollte da nichts vom vermuteten Groove-Monster ankommen. Employed To Serve hatten mich eine knappe Viertelstunde zuvor einfach zu sehr an die Wand gespielt. Bei Bandcamp klingt das schöne Chaos angenehm wie Anno-Anfang-Zweitausend - live ist's dann noch eine ganz andere Wucht. Quasi eine Johnny-Truant-Gedächtnisband mit ungestüm fauchendem Front-Mädchen und wohl platzierten Backing-Vocals vom arg guten Gitarristen. Sehr cool.

Lion City machten zu Beginn auch das was sie gut machen. Breitbeinigen Stu-York-Hardcore. Läuft. Guter Abend. Wem der Eintritt ein Bisschen teuer war - das war wegen dem Großveranstalter Stuttgart Live, da kann der Juha-West-eigene Flo leider nix dran ändern. Trotzdem alles in allem, wie gesagt, ein guter Abend.

Fotos gibt's ->hier.

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