Leidensgenossen. Bastions mit dem zweiten Teil ihrer Bedfellows-EPs. "The Forgotten Daughter".
Nach dem unehelichen Kind, kommt die vergessene Tochter. Die Band aus dem Norden von Wales erzählt ihre Bedfellows-Geschichte zu Ende. Geschrieben von Bandkopf Jamie Burne, mit psychotherapeutischem Hintergrundwissen. Vergangenes Jahr brachten Bastions mit "The Bastard Son" vier Songs auf einer Platte unter, die den Weg ebnen sollten den verqueren Hardcore-Sound der Briten in eine neue, noch offenere Variante des Post-Hardcore zu treiben.
"The Forgotten Daughter" beherbergt fünf Titel. Ringende und röhrende Gitarren mit viel Ressonanz, treffen auf kantige groovige Rhythmiken. Gesanglich ist Frontmann Jamie Burne noch um einiges variabler geworden, seit dem großartigen Album "Hospital Corners". Insgesamt preschen Bastions mit den neuen Songs seltener brutal auf den Zuhörer zu. Sie geben sich lieber wieder einem Groove hin, den die Band früher schon ansatzweise bediente. Man denkt an die Debüt-EP "Kingdom of Dogs" von 2009. Nur jetzt wissen die vier Musiker vielmehr was sie tun.
Arrangements passen genial zusammen. Shouts werden noch vielmehr Screams, und rhythmische Rants. So kommt hier weit mehr als das Label Hardcore hergibt. Es ist Screamo, Alternative-Weltuntergangs-Rock. Und dann noch funktioniert es nicht die Schublade zu zu schieben, bricht doch plötzlich ein Artschtrittfeuerwerk á la Power Violence aus.
Dazu kommen die inhaltlich tiefschürfenden Gerschichten, die Sänger Jay aus seiner Arbeit in sozialen Einrichtungen kennt, in denen er seit seinem Psychologie-Diplom arbeitet.
Bastions sind eine der großen Hoffnungen der aktuellen harten musikalischen Gangart.
"Bedfellows: The Forgotten Daughter" ist eine großartige EP. Zusammen mit "Bedfellows: The Bastard Son" ein geniales Album. Es hat sich gelohnt die beiden Veröffentlichungen zeitlich zu entschlacken, und mit fast einem Jahr Abstand daran zu arbeiten und zu veröffentlichen. Man spürt den kreativen Raum förmlich, den sich die Band selbst verschaffte.
Anspieltipp: "Mother's Ruin", "The Water Tower"
Bastions - "Bedfellows: The Forgotten Daughter"
VÖ: 27.1.2014
via: Holy Roar Records
Mehr: twitter.com/bastions, Review zu Bedfellows Part 1.
"The Forgotten Daughter" beherbergt fünf Titel. Ringende und röhrende Gitarren mit viel Ressonanz, treffen auf kantige groovige Rhythmiken. Gesanglich ist Frontmann Jamie Burne noch um einiges variabler geworden, seit dem großartigen Album "Hospital Corners". Insgesamt preschen Bastions mit den neuen Songs seltener brutal auf den Zuhörer zu. Sie geben sich lieber wieder einem Groove hin, den die Band früher schon ansatzweise bediente. Man denkt an die Debüt-EP "Kingdom of Dogs" von 2009. Nur jetzt wissen die vier Musiker vielmehr was sie tun.
Arrangements passen genial zusammen. Shouts werden noch vielmehr Screams, und rhythmische Rants. So kommt hier weit mehr als das Label Hardcore hergibt. Es ist Screamo, Alternative-Weltuntergangs-Rock. Und dann noch funktioniert es nicht die Schublade zu zu schieben, bricht doch plötzlich ein Artschtrittfeuerwerk á la Power Violence aus.
Dazu kommen die inhaltlich tiefschürfenden Gerschichten, die Sänger Jay aus seiner Arbeit in sozialen Einrichtungen kennt, in denen er seit seinem Psychologie-Diplom arbeitet.
Bastions sind eine der großen Hoffnungen der aktuellen harten musikalischen Gangart.
"Bedfellows: The Forgotten Daughter" ist eine großartige EP. Zusammen mit "Bedfellows: The Bastard Son" ein geniales Album. Es hat sich gelohnt die beiden Veröffentlichungen zeitlich zu entschlacken, und mit fast einem Jahr Abstand daran zu arbeiten und zu veröffentlichen. Man spürt den kreativen Raum förmlich, den sich die Band selbst verschaffte.
Anspieltipp: "Mother's Ruin", "The Water Tower"
Bastions - "Bedfellows: The Forgotten Daughter"
VÖ: 27.1.2014
via: Holy Roar Records
Mehr: twitter.com/bastions, Review zu Bedfellows Part 1.