Amenra. Promo-Foto: Stephan Vanfleteren / Quelle: fb.com/churchofra //
Das Mekka für Freunde des gepflegten Weltuntergangs ist am Freitag, den zehnten Mai, das Jugendhaus Hallschlag in Stuttgart-Bad Cannstatt. An jenem Freitag sind die Belgier Amenra zu Gast in der Stadt. Mit ihrem düsteren Post-Metal- und Down-Tempo-Hardcore- Vehikel bringen sie die Stimmung auf den Tiefpunkt, im positivsten Sinne, der mir eben einfällt. Eine Band die keine Superlativen benötigt, und der Freudenschrei in der hiesigen Szene, ob der Show in Stuttgart, war auch schon Werbung genug. Nehmt diesen Post als freundlichen Reminder, dass die Show jetzt schon ist, und dann auch noch die großartigen Bait mit von der Partie sind. Die sympathischen Würzburger mit ihrer Schlechte-Laune-Musik passen perfekt ins Vorprogramm, der selten gewordenen Headline-Show von Amenra auf diesen Breitengraden.
Nach dreieinhalb Jahren ist es doch schon wieder soweit: Der Kunstverein Wagenhalle hat in seine Beheimatung im Stuttgarter Norden wieder, und auch die Container City lebt noch. Es sieht fast so aus als hätte Stuttgart seiner freien Kunstszene eine weitere Chance gegeben. Am zweiten Oktoberwochenende des verflixten Pandemiejahrs 2020 gab es die gute Neuigkeit mit einem Tag der offenen und neuen Ateliers zu feiern. Da gab's Eiblicke in das gelungene neue Konzept, den neuen Neubau und die altgewohnte große Kunst, die hier in dieser Keimzelle der Stuttgarter Avantgarde so gerne entsteht. Dundu , die die animierbaren Lichtriesen sind nur einer der weltweit bekanntesten Exporte hier aus der Halle. In die brandschutzbedingt kernsanierte Wagenhalle haben der Verein, seine Unterstützer und die Stadt Stuttgart gemeinsam ein neues Raumkonzept integriert. Holzwände bilden die neuen flexiblen Atelierräume, für freie Künstler aller Coulleur. Zum hier entstandenen und gewachsenen und selbst au
KennyHoopla - "how will i rest in peace if i'm buried by a highway?//" VÖ: 4.2.20 via: Arista Records/Mogul Vision KennyHoopla ist ein Solokünstler aus Wisconsin, USA. Seine Musik klingt wie eine runtergebrochene Indie-Rock-Band, die sich darauf konzentriert Emotionen und Catchyness aus ihren verqueren Liedern zu destillieren und das Extrakt dann in diese wahnsinnigen Songs zu pressen. Irgendwie schwingt da diese amerikanische, alleingelassene Teenage Angst mit, eine Vorliebe für Post-Punk á la Bloc Party und ein ungemeines Fingerspitzengefühl, mit wenigen Mitteln ziemlich gute Songs zu schreiben und zu bauen. In einem Interview bei der britischen Musikseite NME spricht er genau auch darüber, dass er vor einem Jahr erst diese Art Musik für sich entdeckte, in früheren Stücken auf Spotify klingt das teilweise noch elektronischer. Auch im Opener "thinkingoutloud//" auf seiner Debüt-EP "how will i rest in peace if i'm buried by a highway?//" ist die
Helden in Ganzkörperkondomen: Laserboys. (Quelle: fb.com/laserboys ) Die Stuttgarter Underground Band Laserboys. Ein Musikerkompendium, das größer wurde als es eigentlich jeder wollte. Die Truppe, die besser klingt als sie verdammt nochmal ausschaut. Am 2. Dezember 2017 wollen sie ihr allerletztes Konzert im Universum spielen. Eine ausverkaufte Angelegenheit. Etwa 50 Tickets gibt es noch an der kleinen Abendkasse. Ihr Elektro-Trash-Hardcore-Bastard zieht die Leute aus allen Himmelsrichtungen an. Wir wollen noch ein letztes Mal wissen. Warum das Ganze?! Aber wahrscheinlich waren wir vor den Antworten schlauer als danach. Die wahrscheinlich letzten FÜNF FRAGEN AN : Laserboys. 1. Warum Laserboys? Laserboys : "Ja ne, das muss dann wohl im Winter 93 gewesen sein. Husum wenn ich mich recht erinnere. Es war ein kalter Winter damals und wir hatten kaum essen, deshalb haben wir angefangen Musik zu machen um uns die Zeit tot zu schlagen. Das hat dann eingeschlagen wie eine Bombe