Vom Babo, mit seinen Frankfurt-Brudis und den Chabos. Zum Rapper Haftbefehl ins LKA Longhorn verirrt.
Der harte Hafti. Foto: mim |
Die Show selbst war allerdings eher platt. Musikalisch hat der Offenbacher ein paar coole Beats im Hintergrund. Doch mit Wohlstandsplauze und Bierbauch rappt es sich wenig rebellisch. Über die gefühlt zwei Stunden lange Show im Longhorn in Stuttgart-Wangen, war dieser Hafti selbst nur gefühlte 20 Minuten am Mikrofon. Die meiste andere Zeit hat er seine Homeboys, seine Frankfurt-Brudis, seine Chabos aus Stuttgart oder andere Offenbacher Nachbaren seiner selbst rappen lassen.
Er, der kurdisch-türkische Hesse war dann doch meistens nur der stolzierende Gockel während fünf bis sechs Backing-Rapper seine Arbeit übernahmen. Zudem waren die Livedrums neben dem DJ-Pult etwas mau gemischt, und entstellten den Sound eher, als dass sie ihn erweitert hätten. Aber das Bier floss, und ein bisschen gebounct haben wir alle vor Ort auch. Mehr Power hätte das Ganze aber gerne haben können. Immerhin aber hat der Typ mir im Fotograben mindestens drei so genannte Stinkefinger gezeigt. Dieser ehemalige Drogen-Dealer aus Offenbach, unter der Frankfurter Skyline. Dieser Haftbefehl mit dem Hang zur Verniedlichung... Chabo, Babo, Hafti, Brudi... drollig. Ja, ja. Chabos wissen wer der Babo ist. Schnarch.
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