There's no moral fucking high ground here! Kanadischer Hardcore-Punk der runter geht wie Jägermeister. Brutal Youth.

Brutal Youth. Foto: Promo
Es gibt ja jede Menge Trend-Hardcore, der doch nach der zwanzigsten Band immer wieder gleich klingt. Gut, die Band von der ich jetzt reden möchte, Brutal Youth, erfindet sicherlich auch nichts neu. Macht aber das was Punk schon immer so dreckig gemacht hat. Irgendwo zwischen Lifetime, Black Flag und Paint It Black wird hier das Kaputtmachen zelebriert. Es wird sich über die verkackte Gesellschaft beschwert und innerhalb kürzester Songs einfach mal schön alles zerlegt. Und das dann noch bestechlich catchy, mit Sing-Along-Gegröle, Gang-Shouts und allem drum und dran.

Die drei Typen und die eine Frau aus dem schönen Toronto im noch schöneren Kanada haben Witz und eine ganze Ladung sarkastischer Wut im Bauch. Deshalb sprechen sie mit ihrem Album "Stay Honest" einfach mal den Gutmenschen dieser Welt ihren moralischen Vorteil ab, und scheißen auf das moralingetränktes Gewäsch unserer Gesellschaft. "There's no moral fucking high ground here" Dieser Satz wird sich beim geneigten Hörer definitiv einbrennen.

"Stay Honest" hat 18 knackige Songs die bei einer besseren halben Stunde Spielzeit runter gehen wie 18 Shots Jägermeister. Sehr belebend.

Das Album kommt im März bei Gunner Records auf limitierter Vinyl raus.


Brutal Youth - "Stay Honest"
VÖ: 25.3.2015
via: Gunner Records / Broken Silence

Mehrfacebook.com/brutalyouth








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