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Es werden Posts vom Februar, 2015 angezeigt.

There's no moral fucking high ground here! Kanadischer Hardcore-Punk der runter geht wie Jägermeister. Brutal Youth.

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Brutal Youth. Foto: Promo Es gibt ja jede Menge Trend-Hardcore, der doch nach der zwanzigsten Band immer wieder gleich klingt. Gut, die Band von der ich jetzt reden möchte, Brutal Youth , erfindet sicherlich auch nichts neu. Macht aber das was Punk schon immer so dreckig gemacht hat. Irgendwo zwischen Lifetime, Black Flag und Paint It Black wird hier das Kaputtmachen zelebriert. Es wird sich über die verkackte Gesellschaft beschwert und innerhalb kürzester Songs einfach mal schön alles zerlegt. Und das dann noch bestechlich catchy, mit Sing-Along-Gegröle, Gang-Shouts und allem drum und dran. Die drei Typen und die eine Frau aus dem schönen Toronto im noch schöneren Kanada haben Witz und eine ganze Ladung sarkastischer Wut im Bauch. Deshalb sprechen sie mit ihrem Album "Stay Honest" einfach mal den Gutmenschen dieser Welt ihren moralischen Vorteil ab, und scheißen auf das moralingetränktes Gewäsch unserer Gesellschaft. "There's no moral fucking high ground here...

Vom Babo, mit seinen Frankfurt-Brudis und den Chabos. Zum Rapper Haftbefehl ins LKA Longhorn verirrt.

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Der harte Hafti. Foto: mim Haftbefehl alias Hafti alias Aykut Anhan war gestern in Stuttgart zu Gast auf seiner Lass Die Affen Aus'm Zoo Tour. Nein, ich war da nicht nur ironisch. Ich höre gerne mal Rap oder Hip Hop. Ich hatte über einen Kollegen mal die Möglichkeit da mit zu gehen. Ich kenne Haftbefehl vom Hörensagen. Viel gehört von ihm hab ich noch nicht. Nur, dass das Feuilleton, der Kulturteil in der Zeitung, weißt du, plötzlich voll auf ihn abfährt. Klar. Da geh' ich mal mit. Warum auch nicht. Wird schon lustig. Die Show selbst war allerdings eher platt. Musikalisch hat der Offenbacher ein paar coole Beats im Hintergrund. Doch mit Wohlstandsplauze und Bierbauch rappt es sich wenig rebellisch. Über die gefühlt zwei Stunden lange Show im Longhorn in Stuttgart-Wangen, war dieser Hafti selbst nur gefühlte 20 Minuten am Mikrofon. Die meiste andere Zeit hat er seine Homeboys, seine Frankfurt-Brudis, seine Chabos aus Stuttgart oder andere Offenbacher Nachbaren seiner selbs...

Ein Gespräch mit An Early Cascade.

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Mit der Band groß geworden. Maik von An Early Cascade. Foto: mim Die Stuttgarter Band An Early Cascade ist ein eingeschworener Haufen. Im besten Sinne. Frontmann Maik und seine Kumpel, Michael, Jan, Andreas und Arne haben zusammen schon viel erlebt. Einige intensiver, andere für eine kürzere Etappe ihres Lebens. Maik gründete zusammen mit Michael vor zehn Jahren die Band, zusammen mit ein paar Freunden. Zehn Jahre An Early Cascade sind für alle Beteiligten Grund genug gewesen, das mit einer speziellen Show zu feiern. Alte Kamellen sollten wieder aufgewärmt werden. Songs der ersten Stunden. Ich habe mit Maik, Jan und Andreas vor der Show zusammen gesessen und über die Vergangenheit sinniert. Michael saß dann später auch dabei. Es gab viel zu bereden. In zehn Jahren ist viel passiert. Viel Leben. Viel Freude. Aber auch Verlust eines engen Freundes.

Eine Dekade An Early Cascade. 10-Jähriges gefeiert zusammen mit Big Spin, Mutelights und einem rappel vollen JuHa-West.

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An Early Cascade : fester Bestandteil der Stuttgarter Musikszene. Foto: Matthias R. Schneider (mim) Das Jugendhaus-West ist in Stuttgart sowieso so ein Nest, in das man rein schlüpft, und das Gefühl hat jedes Gesicht zu kennen. Diesen Samstag war das wieder so ein Paradebeispiel. An Early Cascade hatten zum zehn-jährigen Bandgeburtstag geladen. Und ich glaube so ziemlich all ihre persönlichen Freunde sind gekommen, und haben ihre Freunde mitgebracht. Denn das ganze sollte zu einem ziemlich großen Fest werden. Ich hatte mich kurz vor der Show auf ein kurzes Interview mit der Band im Backstagebereich, dem Keller des Jugendhauses getroffen. Frontmann Maik hatte mir dabei versichert, musikalisch wird das ein Querschlag durch die Banddiscographie an diesem Abend werden. Über was wir sonst noch gesprochen haben, könnt ihr hier an anderer Stelle bald ausführlich lesen. So viel schon einmal jetzt. Es ging um Musik, Freundschaft, Zusammenhalt und Tod. Als Aufwärmbands hatten An Early Ca...