Gnarwolves in der zweiten Heimat. Mit dabei die wunderbaren Prawn. So war das in Stuttgarts Juha West.

Gnaaarrrrrr. Foto: selbstgemacht.
Diese Gnarwolves aus Brighton sind in Stuttgart gern gesehene Gäste. Nicht nur über die hiesige Distro von Day By Day Rec hier beheimatet, sondern auch recht häufig auf den Bühnen der Stadt. Ihre erste Show auf dem europäischen Festland fand zudem vor gut zwei Jahren im Jugendhaus West in der Bebelstraße in Stuttgart-West statt. Für die drei Briten ein bisschen ein geschichtsträchtiger Ort, also. Danach ging es nämlich verdammt schnell für die unermüdlich tourende Truppe.

Mit drei EPs im Rücken und dem Debüt-Album vor der Schnauze kamen die ulkigen Engländer dann am Donnerstagabend für eine erneute Show ins Juha-West. Als Stopp ihrer ersten europäischen Headline-Tour. Und so wie die Herrschaften gefeiert wurden, nimmt der kleine Zug so langsam erneut Fahrt auf. Ihre Musik war typisch punkig schlackerig, als mal untight, aber immer voller Spielfreude und Energie und doch recht abwechslungsreich. Letzteres vergisst man immer mal wieder ganz gerne. Keine überlange-Show aber sogar eine Minizugabe wurde gespielt. Der Raum war für einen Donnerstag proppe voll und sogar bewegt. Ja, gegen später kam sogar so etwas wie ein bisschen Pogo auf. Nicht die Norm in Stuttgart.

Als wunderbare Vorgruppe hatten diese Gnarwolves die wunderbaren Amerikaner Prawn mitgebracht. Denen schien es hier auch zu gefallen. Authentisch meinte Frontmann Tony Clark, wir hätten 'ne "cool city", kann man dem Kerl schon mal abnehmen. Denn außerdem waren alle vier offensichtlich sehr "Thankful" ihr "American Thanksgiving" hier feiern zu dürfen. Lag bestimmt daran, dass ihnen sogar einige Stuttgarter aufmerksam lauschten. Und womit? Mit Recht. Denn der Auftritt von Prawn war großartig. Sie spielten vorwiegend Stücke von ihrer neusten Platte "Kingfisher" und das gefiel der Mehrheit im Raum sehr gut. Denn im Anschluss schienen CDs als auch Vinyls davon am Merchtisch wegzugehen wie warme Semmeln, oder Glühwein auf'm Weihnachtsmarkt.

Fazit: Schön war das. Im Anschluss findet ihr außerdem ->hier unter diesem Link ein paar Beweisfotos.

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