Hunderte Erinnerungen ans New Noise Fest #9. Mit We Came Out Like Tigers, Holy, Maroon, La Quiete, und zig mehr.

Das neunte New Noise war eine heiße Angelegenheit. Im Bild: Beyond Pink. Foto: mim
Schon zum neunten Mal lud das Team ums New Noise Festival eine gefühlte Milliarden Bands für einen Tag zum Zirkus in Karlsruhe. Dieses Jahr lag der Fokus wieder mehr auf Underground, mehr auf Szene-Insider, und weniger auf großen Namen. Die einzige Band die da rausfallen sollte waren die Metal(core)-Herrschaften Maroon, die spät am Abend ran durften.

Arg viel früher öffnete zu gewohnt früher Mittagszeit, mit gewohnter Mittagshitze die Pforte im Otto-Dullenkopf-Park zu Karlsruhe, um in zweierlei Zirkuszelten eine ganze Ladung Hardcore zur Schau zu stellen. Früh standen Bands wie Withers auf dem Trapez. Über den bis zu 36 Grad heißen Nachmittag war vor allem viel Post-Metal, oder Post-Rock-beeinflusster Düster-Hardcore zu hören. Für manche, wie beispielsweise mich, waren We Came Out Like Tigers aus Liverpool da ein überraschungs-Bringer. Mit Screamo zwischen Black Metal und Geige stachen die Nord-Engländer als aus der Masse heraus.

Am schönsten anzusehen waren definitiv Beyond Pink. Eine komplett weibliche Band aus Schweden. Deren Drummer ganz bestimmt heimlich so etwas wie ein Suicide Girl ist. Wenn nicht heimlich, dann offiziell. Ich recherchiere das mal wann anders. Musikalisch war das rotziger Street-Punk. Auch schön.

Perfektion auf Japanisch durften wir mit Heaven In Her Arms genießen. ...hach. War schon einiges dabei. Holy waren auch toll. Die sich ihr Set mit Torso teilten. The Tidal Sleep waren gewohnt solide und Trainwreck spielten ein übermäßig gutes Set.

Ich habe hunderte Erinnerungen an den wirklich gelungenen Festival-Tag. Zwar war er wieder ein bisschen überfrachtet mit ein paar Bands zu viel. Aber die Organisation war sehr angenehm, und ging viel besser von der Hand als im Vorjahr. Im Line-Up haben ein paar Namen gefehlt. Schade war, dass Svffer kurzfristig ausfielen. So war auch der Publikumsandrang nicht übermäßig groß. Das Fest war den ganzen Tag über allemal gemütlich gefüllt. Aber die Stimmung, das Essen und das Ambiente waren wieder allesamt topp. Und selbst Maroon haben es am Abend auch noch ein bisschen gebockt. Gleichzeitig hatten im anderen Zelt die Italiener La Quiete ihren Old-School-Screamo abgefahren. Das war auch sehr gut.

Bebilderte Erinnerungen folgen hier unten..


newnoise9

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