Berlin als Muse. Beim vierten Album konzentrierten sich Blood Red Shoes voll auf sich selbst.
Blood Red Shoes . Foto: Promo Das Duo aus Brighton hatte genug vom Druck, genug des Zwangs neue Musik schreiben zu müssen. Anstatt ins naheliegende London zu fliehen, packten Blood Red Shoes ihre Sieben Sachen und fuhren nach Berlin. Dort mieteten sie sich über Monate in ein Studio in Kreuzberg ein. Erfuhren die Großstadt und sich selbst. In einem Zement-Raum, mit nichts als ihren Insturmenten nahmen Laura-Mary Carter und Steven Ansell also ihre neuen Songs auf. Ohne dabei auf Label-Leute und Manager hören zu müssen entstanden zwölf neue Songs, die genau so klingen, wie die beiden Musiker sie haben wollten. Roh, hart, und ausgestattet mit ziemlich viel Selbstvertrauen und Sex-Appeal. "Speech Coma" und Cigarettes in the Dark" sind dreckige Songs für dreckige Nächte. Beide Gesangsstimmen, die von Steven als auch die von Laura schlagen einen verrucht selbstbewussten Ton an. Begleitet von ihrem griffigen Indie-Rock zwischen Stoner und Post-Punk wird das selbst betit...