Taking Back Sunday in Münster, ein Konzertbericht.


Das einzige Headliner Konzert der Emo-Helden von Taking Back Sunday war das in Münster in der Sputnikhalle am sechsten August. Ansonsten waren sie noch in Amsterdam zu finden oder auf ein paar Festivals, hier und da vertreten. Doch es war natürlich sehr gut die Jungs als Mainact zu sehen. Mit einer Show von rund ein-ein-halb Stunden war der geneigte Zuhörer und Fan bestens bedient.

Im Live-Aufgebot des Sechstetts aus Long Island waren sämtliche Hits, Klassiker sowie neue Hammer aus der aktuellen Phase der Band. Mit What's it feel like to be a ghost, dem Opener des bisher vorletzten Albums, Louder Now, eröffnetten die Jungs das Feuerwerk aus den wahnsinnig eingängigen, tanzbaren Emo-Punk-Hymnen und hatten das Publikum sofort auf ihrer Seite.
Die kürzlich wieder frisch zusammengefundene Bandeinheit war total guter Dinge und spielte technisch versiert und kompromisslos gut gelaunt auf. Vor allem Gitarro Matt Fazzi, der mit einem gebrochenen Fuß auf der Bühne Stand war mit mehr als vollem Einsatz am Werk und kassierte von seinen Bandcollegen ironische Kommentare, wie die Aufforderung er solle doch einen Moonwalk aufs Parkett legen... der dann gehässig Halfmoonwalk genannt wurde. Frontmann Adam Lazarra wirkte auf seine einzigartige, eigene Art und weise leicht schläfrig und doch immer voll dabei.

Die Songauswahl war ein perfekter Mix aus neuem Material und den alten Stücken, die man unbedingt hatte hören wollen. Absolute Highlights waren, Cute withouth the 'E', cut from the team, Timberwolves at New Jersey und die neuen Hämmer Sink into me und Everything must go, das die dichteste Stimmung aufbaute, und atemberaubend auf den Punkt von der Band performt wurde.

Alles in allem eine geniale Show, die man gerne immer, und immer wieder erleben will.

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