Fjørt mit "D'accord". Zwischen Hardcore-Punk und Deutsch-Screamo.

Fjort aus Aachen. Fotoquele: facebook
Die Drei Typen, Chris, David und Frank machen seit nun zwei Jahren unter dem Namen Fjort zusammen Musik. Brachten sie im November 2012 ihre Debüt-EP "Demontage" raus und landeten damit gleich im Herzen der neuen Szene-Welle. Der Song "Glasgesicht" wurde zum Band-eigenen Meilenstein.

So sind auch Fjort mit daran beteiligt, dass deutschsprachige Musik zwischen Screamo und Punk momentan seit einigen Jahren schon auf einem Höhenflug ist. Es gehört nunmehr zum guten Ton, clevere Texte in der Muttersprache zu schreiben - clevere Texte in der Muttersprache zu keifen. Live schon seit dem ersten gemeinsamen Gig eine Wucht, sollten die Stärken auf das erste Album gebannt werden. Dass das so überzeugend klappt wie bei "D'accord" zeigt die wahre Klasse der Band aus der westlichsten Großstadt Deutschlands.

Die Platte mit der kritisch drein blickenden jungen Frau auf dem Cover, wird sich noch eine ganze Weile  über die Plattenteller hipper Hardcore-Jungs und Mädels drehen. Angefangen beim kantigen Opener "D'accord", hängen geblieben beim hymnenartigen "Hallo Zukunft", gefangen zu guter Letzt beim zehnten Titel "Passepartout".

Ein ganz großes Album, im Geiste von Escapado oder AndorraAtkins. Schwimmt immer noch gemeinsam auf der neuen Welle deutschsprachiger Postcore-Bands mit. Zwischen Mahlstrom, Start A Fire, Reznik Syndrom, Marathonmann und (nach Erfolg gemessen) angeführt von Heisskalt.



Fjørt - "D'accord"
VÖ: 21.3.2014
via: This Charming Man Records

Mehr: fjort.bandcamp.com





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