The Destiny Program: "Gathas"

Mit einer Menge Wut im Bauch melden sich The Destiny Program aus Norddeutschland mit neuer Musik zurück. "Gathas" heißt die 15-Titel starke neue Platte. Dank Wikipedia weiß nicht nur ein Geisteswissenschaftler, dass eine Gatha quasi eine Hymne ist, und dass es irgendwas mit Zarathustra zu tun hat. Ganz schön schlau.

Details: "Gathas" VÖ: 26.03.2010
1. Spenta Mainyu
2. Avesta
3. Plagiarism Commission
4. Through The Progressive Line
5. Road To A Recent Passage
6. Our National Possession
7. Trivial Commodity
8. The Current Horizon
9. Convention And Predictability
10. The Illicit Sound
11. Liars Poker
12. Children Of The Earth
13. Yasna
14. The Blackwater
15. Angra Mainyu
Nachdem man einmal den Blick über die Titelliste hat schweifen lassen, will man sofort das nächste Lexikon konsultieren. Aber das würde zu weit führen. Eines jedoch soll gesagt sein. Hinter der Fassade der großen Wörter verbergen sich durchaus clevere und aufrührerische Texte - was nicht nur im deutschen Metalcore nicht immer gegeben ist. Wer sich an ältere Werke von der ursprünglich nur Destiny genannten Band erinnert fühlt sich auch in "Gathas" sofort wohl. Das Album erinnert häufig an das fantastische "The Tracy Chapter", das 2004 erschienen war und die Band damit weltweit, vor allem auch im asiatischen Raum live die Hallen gefüllt hat.
Nach sechs Jahren, ist nun die selbe Kraft und Energie immer noch zu spüren. Nun lässt sich die Band vermehrt Luft und Spielraum für sphärische Klangwandlungen im als wummernden metallischen Hardcore-Gewand. "Gathas" wühlt auf und regt zum nachdenken und teils sogar zum träumen an. The Destiny Program macht damit nichts verkehrt. Und Metalcore funktioniert doch immer noch.

Mehr zur Band: http://myspace.com/destiny

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